Der Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. (BVHK) hat gestern dem
Vorsitzenden des Petitionsausschusses im Deutschen Bundestag seine
Petition übergeben.
Eltern herzkranker Kinder fordern darin mehr Ausbildungsplätze für
Pflegekräfte sowie eine höhere Bezahlung und bessere
Arbeitsbedingungen für Kinderintensivpflegekräfte, wie beispielsweise
eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um u.a.
"Rückkehrer" nach ihrer Erziehungszeit wiedergewinnen zu können.
Denn der Versorgungsnotstand ist für Eltern herzkranker Kinder
unerträglich, da aufgrund des Pflegekräftemangels immer wieder
Operationen am offenen Herzen verschoben werden müssen. Dies spiegelt
sich wider in den vielen Tausend Rückmeldungen auf
http://ots.de/aAMDxF: "Stellen Sie sich vor, sie bringen ein Kind zur
Welt, das nach der Geburt an Schläuchen hängt, weil es einen schweren
Herzfehler hat. Es muss operiert werden, doch die OP verschiebt sich
dreimal. Das ist für die kleinen Patienten und deren Eltern eine
extreme psychische Belastung."
Mit unserer Petition appellieren wir an die Gesundheitspolitik,
den Pflegenotstand endlich anzupacken, die oft lebensbedrohlichen
Situationen zu vermeiden und das Leid der Kinder und deren Familien
zu mindern.
Weitere Infos zu unserer Initiative gegen den Pflegenotstand:
https://www.bvhk.de/kinder-in-gefahr-pflegenotstand-stoppen/
https://www.facebook.com/herzkranke.kinder/
Über uns:
In Deutschland wird jedes 100. Kind mit einem Herzfehler geboren.
Dank des medizinischen Fortschritts erreichen heute 90 Prozent das
Erwachsenenalter, gehen zur Schule, studieren oder machen eine
Ausbildung. Der BVHK und seine regionalen Elterninitiativen setzen
sich für die Interessen von Menschen mit angeborenen Herzfehlern und
ihrer Familien ein.
Pressekontakt:
Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. (BVHK)
Hermine Nock und Volker Thiel
info@bvhk.de
0241 91 23 32
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