fit und munter - Hyperthermie ergänzt klassische Therapien, ist „keine Naturheilkunde“ oder „Alternativtherapie“

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Hyperthermie ergänzt klassische Therapien, ist „keine Naturheilkunde“ oder „Alternativtherapie“

Aktuelle Medienberichte: Hyperthermie „kann Standardtherapien in ihrer lokalen Wirksamkeit deutlich verbessen.“
Ende August berichtete rbb Praxis, das „multimediale Gesundheitsformat des Rundfunks Berlin-Brandenburg“, über Formen und Perspektiven der Hyperthermie. „Diese Behandlungsmethode kann übliche Standardtherapien wie Chemotherapie und Bestrahlung in ihrer lokalen Wirksamkeit deutlich verbessern.“ So sei die Hyperthermie „anerkannt bei: Weichteilkrebs, wieder auftretendem Brustkrebs, wieder auftretendem Gebärmutterhalskrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs“.

Zwar handle es sich bei der Hyperthermie um eine „häufig noch unbekannten Methode“, doch werde sie von Onkologen an einigen Krebszentren genutzt. In der Sendung wird die Hyperthermie im Rahmen einer Komplementärmedizin positioniert: “Diese Erwärmungstherapie wird in Kombination mit Chemo- und Strahlentherapie eingesetzt und kann deren therapeutische Wirkung verstärken. Hyperthermie ist keine ´Naturheilkunde und keine ´schonende Alternativtherapie``. Studien zeigen, dass durch die kombinierte Anwendung das Tumorwachstum stärker gebremst wird oder der Tumor mehr geschrumpft wird, als ohne Wärme.“

„Wichtige internationale und nationale Studien mit Vergleichsgruppen“ hätten, so rbb Praxis, „die Wirksamkeit der Hyperthermie in Kombination mit Strahlen- und/oder Chemotherapie bei einigen Erkrankungen gezeigt“. In der Sendung ergeht die Aufforderung, weitere Forschungen auf den Weg zu bringen. Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie: „Wir begrüßen es, wenn Studien Wärmetherapien begleiten. Nur so lässt sich der Skepsis mancher Mediziner begegnen, ohne die eine oder andere Methode zu diskriminieren. Hyperthermie ist mit Strahlen- und Chemotherapie kombinierbar. Die Oncothermie als lokale Form der Hyperthermie, passt in das Paradigma einer komplementärmedizinischen Onkologie“. Die internationale Forschung zeige, so Prof. András Szász, die Akzeptanz der Wärmetherapie: So habe etwa das National Cancer Institute (USA) die Hyperthermie als eine Behandlungsmethode für Krebs anerkannt und finanziert Forschung und Entwicklung. Die Europäische Organisation für Forschung und Behandlung von Krebs (EORTC) unterstützt die Hyperthermie Forschung.

Wie der Alltag der Krebsbehandlung zuweilen aussieht, beschreibt die Freie Presse in Sachsen. Sie schildert den Fall einer 2013 an Krebs erkrankten Frau. Sie unterzog sich seither klassischer Behandlung, Operation, Chemotherapie und Bestrahlungen. Vor kurzem kam die Hyperthermie ergänzenden hinzu. Die Freie Presse schreibt: „Mit Ausnahme der Hyperthermie, für die es eine Zuzahlung gibt, übernimmt ihre Krankenkasse AOK die Kosten für die Behandlungen nicht. Die sächsische Zeitung nimmt dies zum Anlass, Spendenaktion aufzurufen.

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