Unter der Diagnose Neurodermitis leidet neben betroffenen Kindern
die ganze Familie. Um die unangenehmen Juckattacken in den Griff zu
bekommen, helfen spezielle Schulungen - sie weisen einen Weg aus dem
Teufelskreis von Jucken und Kratzen, wie das Apothekenmagazin "Baby
und Familie" schreibt. Neurodermitisschulungen vermitteln Wissen über
die Krankheit, ihre Auslöser und Therapiemöglichkeiten, aber auch zu
Bewältigungsstrategien, zu Entspannungs- und Kommunikationstechniken,
zu Stress- und Zeitmanagement innerhalb der Familie. Ärzte,
Pflegende, Pädagogen, Psychologen sowie Ernährungsexperten arbeiten
mit den Eltern und Kindern interdisziplinär und systemisch, also mit
Blick auf die ganze Familie. Die Schulungen werden deutschlandweit
ambulant angeboten oder sind eingebettet in Rehamaßnahmen.
Schulungszentren finden sich auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft
Neurodermitisschulung e.V. (www.neurodermitisschulung.de unter
"Zentren").
Laut Robert-Koch-Institut haben hierzulande gut zwölf Prozent der
Kinder und Jugendlichen Neurodermitis, die am häufigsten im Alter von
null bis zwei Jahren festgestellt wird. Die Hautbarriere der Kinder
ist - wohl genetisch bedingt - zu durchlässig und reagiert
überempfindlich auf unterschiedliche Faktoren. Im neuen "Baby und
Familie"-Heft erklären Experten die Juck-Kratz-Spirale, geben Tipps,
wie aus dem Eincremen ein Wohlfühlritual wird, und schildern, wie
Eltern eine Reha beantragen können.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 10/2019 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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