fit und munter - Früh erkannt, früh gebannt: Erfolge gegen Rheuma (FOTO)

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Früh erkannt, früh gebannt: Erfolge gegen Rheuma (FOTO)



Es ist eine Krankheit mit hundert Gesichtern: Rheuma tritt in
vielen Formen auf. Viele davon können heutzutage gut behandelt
werden. Die Folgen einer rheumatoiden Arthritis etwa lassen sich fast
gänzlich verhindern, wenn die Diagnose rechtzeitig gestellt ist.
Durch neue Medikamente wie Biopharmazeutika können Patienten heute
auch über die Basistherapie hinaus gut behandelt werden. Gute
Nachrichten zum Welt-Rheuma-Tag!

Rheuma ist eine Autoimmunkrankheit. Das bedeutet, das Immunsystem
richtet sich gegen den eigenen Körper. Die Immunzellen bekämpfen
irrtümlicherweise das eigene Gewebe. Häufig ist der Bewegungsapparat
betroffen. Aber auch Knochen, Gelenke, Knorpel, Muskeln, Bänder oder
Sehnen können entzündet sein. Wie genau die Krankheit entsteht, ist
bei vielen Formen noch nicht bekannt. Dennoch können die meisten
Ausprägungen heutzutage gut behandelt werden - vor allem wenn sie
rechtzeitig diagnostiziert werden.

Von ASS über Kortison zu Biologika

Den ersten Meilenstein für die Behandlung rheumatischer
Erkrankungen markierte die Acetylsalicylsäure (ASS), die sehr gut
entzündungshemmend wirkt. Ein weiterer Durchbruch kam mit Kortison,
das sowohl die Entzündung, als auch die Zerstörung des Gewebes
bekämpfen konnte. Für eine nachhaltige Therapie in hoher Dosierung
ist dieser Wirkstoff allerdings nicht geeignet. Um die
Jahrtausendwende wurde mit den sogenannten Biopharmazeutika die
nächste Phase im Kampf gegen rheumatische Erkrankungen eingeleitet.
Dabei handelt es sich um biotechnologisch hergestellte Eiweiße
(Proteine). Sie setzen bei den Botenstoffen an, die für die
Entzündungen im Körper verantwortlich sind oder richten sich direkt
gegen die fehlgeleiteten Immunzellen.

Heute gibt es verschiedene Klassen von Biopharmazeutika gegen
Autoimmunkrankheiten. Reicht die konventionelle Therapie nicht aus,
kommen sie zum Einsatz. Auch wenn noch nicht jede Form gleichermaßen
gut behandelbar ist, so konnte die pharmazeutische Forschung über die
Jahre doch große Fortschritte erzielen. Das sind gute Nachrichten für
die Patienten!



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann, Tel. 030 27909-123,
aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell
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