Beim Thema Kariesprophylaxe für Kinder können die Meinungen
auseinander gehen. Die einen setzen herkömmlich auf Fluorid als
Inhaltsstoff in der Zahnpasta, die anderen auf eine Fluoridgabe durch
nur eine konzentrierte Quelle in Form von Vitamin-D Tabletten. In
vielen Fällen nehmen Kinder Fluorid beider Quellen auf. Eine zu hohe
Dosierung von Fluorid kann bei Kindern eine lebenslange Fluorose,
also Zahnverfärbungen zur Folge haben.
59 Prozent von aktuell 1000 befragten Eltern fühlen sich teilweise
bis stark verunsichert, wenn ihr Kind fluoridhaltige Zahnpasta
verschluckt. Ein Drittel der Eltern, die bewusst auf Fluorid in der
Kinderzahnpasta verzichten, begründen es damit, dass sie ein
Verschlucken von Fluorid verhindern wollen.
76 Prozent der befragten Eltern würden für ihre Kinder eine
fluoridfreie Kinderzahnpasta verwenden, wenn diese genauso wirksam
vor Karies schützt, wie herkömmliche Produkte mit Fluorid. Die
repräsentative Umfrage bei Eltern mit Kindern vom Babyalter bis zum
12. Lebensjahr zeigt großen Informationsbedarf rund um die
Kariesprophylaxe bei Kindern.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist in einer
Stellungnahme der Frage nachgegangen, wie man bei Säuglingen und
Kleinkindern am besten Karies vorbeugt und zugleich ein Zuviel an
Fluorid vermeidet.
Wichtigstes Ergebnis: Das BfR rät, nur eine Form der
Fluoridprophylaxe anzuwenden. Dieser Einschätzung folgen viele
Kinderärzte und empfehlen, auf Fluorid in der Zahnpasta zu
verzichten. Bereits 18 Prozent der Befragten haben diese Empfehlung
von ihrem Zahnarzt erhalten. Jede fünfte Familie achtet laut
Befragung beim Kauf von Kinder-Zahnpasta darauf, dass diese kein
Fluorid enthält. Häufig verwenden Eltern einmal am Tag eine Zahnpasta
mit und einmal am Tag ein Produkt ohne Fluorid. Diese Ergebnisse
dokumentieren die Verunsicherung der Eltern. Dr. Wolff setzt sich
seit 15 Jahren intensiv mit der Fragestellung einer fluoridfreien
Zahnpflege auseinander und fördert moderne Ansätze in Forschung und
Wissenschaft. Der Spezialist für Haut-, Haar- und Zahnforschung sieht
sich auf einem zukunftsweisenden Weg. Die Kinderzahnpflege ohne
Fluorid setzt auf Karies-Schutz durch biomimetisches Hydroxylapatit,
kurz: BioHAP . Wissenschaftlich ist es erwiesen und entsprechend
publiziert, dass Hydroxylapatit in der Kariesprophylaxe genauso gut
wirkt, wie eine fluoridhaltige Zahnpflege.
Auf den folgenden Webseiten gibt es weitergehende Informationen:
www.biohap.de
www.karex.com/de-de/zahnpflege-babys-kinder/zahnpasta-inhaltsstoffe/
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/jicd.12399
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