- Ablenkung mit Videobrille hilft entspannen und spart Medikamente
- Rahmenvertrag mit HappyMed ist richtungsweisend
Bei Eingriffen in Lokalanästhesie oder längeren therapeutischen
Interventionen haben Patienten keine Schmerzen, können aber unter
Stress stehen, weil sie die Operation wahrnehmen und Angst verspüren.
Das kann die medizinischen Risiken beeinflussen und einen höheren
Bedarf an Medikamenten verursachen. Um diese innere Anspannung zu
lösen, hat die HappyMed GmbH eine spezielle Videobrille entwickelt.
Die Patienten können wählen, ob sie sich von einer
Reisedokumentation, einem Konzert oder mittels Meditations- und
Entspannungsvideos ablenken lassen möchten. Auch für Kinder gibt es
spezielle Filme. Jetzt haben die Asklepios Kliniken mit HappyMed
einen Rahmenvertrag abgeschlossen, um diese Form der "digitalen
Beruhigung" anzubieten.
"Für uns steht das Patientenwohl an erster Stelle - und dafür
setzen wir auch gerne innovative und überzeugende Technologien ein",
sagt Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Medizinischer Vorstand der
Asklepios Kliniken (CMO). "Wir waren über die unmittelbaren positiven
Effekte erstaunt, ebenso über die Akzeptanz in den Kliniken, von
Mitarbeitern und Patienten", so Prof. Herborn weiter. Die Patienten
atmen mit Brille langsamer, ihr Herz schlägt ruhiger, die
individuelle Schmerzempfindung nimmt ab und es werden so weniger
medikamentöse Beruhigungsmittel benötigt. Insgesamt nimmt die
Akzeptanzquote von schonenderen Regionalanästhesien anstelle einer
Vollnarkose zu. Auch Arzt- und Krankenhausphobien lassen sich so
positiv beeinflussen. Letztendlich führt der Einsatz der Videobrille
zu einer höheren Patientenzufriedenheit, wie der Hersteller
festgestellt hat. "Zahlreiche Studien und Evaluationen belegen den
Effekt unserer Videobrille - und die Patienten lieben es", sagt
Philipp Albrecht, CEO HappyMed. "Mit der Unterzeichnung des
Rahmenvertrags zum bundesweiten Einsatz der HappyMed Videobrille
setzen die Asklepios Kliniken ein starkes Zeichen für eine digitale
Technik, von der Patienten unmittelbar profitieren", ergänzt
Albrecht. Asklepios plant das Angebot der Videobrillen schrittweise
in allen Kliniken einzuführen. Neben Operationen in
Regionalanästhesie bieten sich als weitere Einsatzfelder zum Beispiel
Chemotherapien oder Herzkatheteruntersuchungen an.
Über Asklepios
Asklepios wurde im Jahr 1985 gegründet und ist heute mit rund 160
Gesundheitseinrichtungen einer der größten privaten Klinikbetreiber
in Deutschland. Im Mittelpunkt der Philosophie von Asklepios steht
der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche Zuwendung
entscheidend, um wieder gesund zu werden. Jeder Patient soll diese im
bestmöglichen Maße erhalten. In den in 14 Bundesländern vertretenen
Einrichtungen von Asklepios werden jährlich mehr als zwei Millionen
Patienten behandelt. Mehr als 26.500 Betten stehen hierfür zur
Verfügung.
Über HappyMed
HappyMed wurde im Jahr 2014 in Wien gegründet und arbeitet seit
Beginn an der audiovisuellen Ablenkung von Patienten vor, während und
nach medizinischen Eingriffen. Dieses "digitale Beruhigungsmittel"
bekommt der Patient über eine autark einsetzbare Videobrille, über
die er Kinofilme, Dokumentationen, Konzerte u.v.m. auswählen und
anschauen kann. Dies führt zu einer doppelten Steigerung des
Patientenwohls: eine geringere medikamentöse Belastung und eine
Senkung des Angst- und Stresslevels werden parallel erreicht.
Inzwischen wurden mehr als 100.000 Behandlungen unter Nutzung der
HappyMed Videobrille durchgeführt.
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