Die nordjapanische Präfektur
Aomori hat sich am 14. September im Rahmen ihrer Bemühungen,
archäologische Ruinen in der Region im Jahr 2021 als Weltkulturerbe
registrieren zu lassen, einen Platz im Guinness Buch der Rekorde
erobert.
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Die Ansammlung der vorgeschichtlichen Ruinen in Aomori und
Umgebung stammt aus der prähistorischen Jomon-Zeit, die in etwa der
Jungsteinzeit entspricht, und deren Stätten, über ganz Japan
verteilt, Zeugnis einer primitiven Jäger-Sammlerkultur sind.
Die Regierung der Präfektur Aomori hatte ab August "Papierhände"
bzw. Handabdrücke auf Papier von Besuchern der Ruinen in Sannai
Maruyama und Komakino gesammelt. Die Handabdrücke wurden
ausgeschnitten, und diese Ausschnitte wurden verkleinert und auf
einem riesigen Blatt Papier zu Buchstaben in japanischer Schrift
zusammengesetzt. Die Botschaft bedeutet übersetzt so viel wie "Auf
gehts! Jomon - 2021 Registrierung als Weltkulturerbe" und misst 3,6
Meter mal 6,7 Meter.
Insgesamt wurden 2.476 Handabdrücke bzw. Ausschnitte gesammelt,
womit das ursprüngliche Ziel von 2021 weit überschritten werden
konnte, und die gigantische Botschaft ist, wie von offizieller Seite
in Aomori verlautbart, formal im Guinness-Buch der Rekorde als
"Größter in Papierhand geschriebener Satz" anerkannt. Die Kunst der
Kombination von ausgeschnittenen Papierhandabdrücken ist dabei mit
der Tradition der Jomon-Zeit verglichen worden, Steingut mit den
Handabdrücken von Kindern zu formen.
Die Zertifizierung des Guiness-Buch-Rekords wurde im Rahmen einer
Festveranstaltung in Sannai Maruyama am 14. September unter tosendem
Applaus und Beifall der Teilnehmer, zu denen auch der Gouverneur von
Aomori Shingo Mimura zählte, bekannt gegeben. Die letzten vier
Handabdrücke der Botschaft fügten die Mitglieder der populären
lokalen All-Girl-Pop-Gruppe Ringo Musume (Apfelmädchen) ein.
Aomori hat sich drei Jahre lang in Folge einen Platz im
Guinness-Buch verdient. Im Jahr 2017 wurde die Präfektur für die
Einrichtung des größten archäologischen Klassenzimmers anerkannt, das
offiziell als "Größte Archäologiestunde" bezeichnet wird. 2018 wurde
ein Objekt in Gestalt eines Ebers aus Faltpapier geschaffen, das als
"Größtes Origami-Schwein- bzw. Wildschwein-Display" gewürdigt wurde.
Die Regierung der Präfektur wird sich auch weiterhin für die
Förderung der Fundstätten aus der Jomon-Zeit einsetzen, mit dem Ziel,
sie 2021 zum Weltkulturerbe erklären zu lassen.
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Pressekontakt:
Shintaro Nunokawa
World Cultural Heritage Registration Promotion Office
Planning and Policy Department
Aomori Prefecture
+81-17-734-9183
sekaiisan@pref.aomori.lg.jp
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