Es gibt Gründe für die Annahme, dass herzkranke
Diabetiker in der Gesundheitsversorgung Deutschlands ausgeblendet werden oder
unerwünscht sind. Als chronisch Kranke verfolgt sie das Schicksal, dass ihre
Behandlung Weitblick von Ärzten verlangt - das bedeutet Aufwand. Zeit kostet es
zudem, Patienten aufzuklären, manche sind beratungsresistent, betreuungsintensiv
ist fast jeder. Was die Betroffenen eint ist die Tatsache des maximal erhöhten
Risikos, vorzeitig zu versterben. Das ist lange bekannt, es hat sich nicht
geändert. Glück haben wohl die Patienten, die rechtzeitig diagnostiziert, mit
lebensrettenden Medikamenten versorgt und entsprechend ihrer Prognose behandelt
werden. Die Mehrzahl von ihnen wird eher von Pontius zu Pilatus geschickt oder
durch die Maschinerie einer Medizin, an der sich verdienen lässt, geschleust.
Der Behandlungserfolg scheint davon abzuhängen, welcher Spezialist oder welche
Klinikabteilung den Patienten behandelt.
Wie viel Medizin ist notwendig? Was ist angemessen? Auf welche Maßnahmen kann
verzichtet werden? Diese Fragen werden Gegenstand der Diskussion sein, zu der
die Stiftung DHD am Weltdiabetestag, dem 14. November 2019, in die Hauptstadt
einlädt. Das Pressegespräch findet von 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Haus Deutscher Stiftungen, Mauerstraße 93, in 10117
Berlin.
Auf folgende Gäste dürfen Sie sich freuen:
- Prof. Dr. med. Thomas Meinertz
(Stiftung DHD; Chefredaktion Herz heute, Deutsche Herzstiftung)
- Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem
(Lehrstuhl für Medizinmanagement Universität Duisburg-Essen)
- Dr. med. Klaus Reinhardt
(Präsident der Bundesärztekammer)
- Prof. Dr. Dr. med. Wolfram Döhner
(Charité Berlin; Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung)
- Dietrich Monstadt, MdB
(CDU, Mecklenburg-Vorpommern; Arbeitsgruppe Gesundheit im
Deutschen Bundestag)
Anmeldung erbeten:
Stiftung DHD
Georgstraße 11
32545 Bad Oeynhausen
E-Mail: info@stiftung-dhd.de
Pressekontakt:
Katrin Hertrampf
Pressestelle Stiftung DHD (Der herzkranke Diabetiker)
Georgstraße 11
32545 Bad Oeynhausen
Telefon: 05731-973771
Mobil: 0176-22844032
E-Mail: info@stiftung-dhd.de
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