Der Europäische Antibiotikatag soll das Bewusstsein für einen
verantwortungsvollen Umgang mit antibakteriellen Medikamenten schärfen. Bei nur
leichten und wiederkehrenden Infekten gilt es, unnötige Antibiotika-Therapien zu
vermeiden.
Der Winter mit seinen kalten Tagen bringt für Menschen mit geschwächtem
Immunsystem und schlechter Durchblutung häufig Infektionen mit sich. Darunter
oftmals auch Harnwegsinfekte. Nach Angaben von Ärzten hat jede dritte Frau schon
einmal eine Harnwegsentzündung erlebt, viele sogar mehrmals kurz hintereinander.
Für viele Frauen ist die Blasenentzündung ein nahezu ständiger und überdies
schmerzhafter Begleiter.
Blasenentzündungen sind meist die Folge einer bakteriellen Infektion, in der
Regel durch natürlich im Darm vorkommende E. coli-Bakterien. Außerhalb des Darms
können diese Erreger Infektionen verursachen. Setzen sich E. coli-Bakterien in
der Blasenschleimhaut fest, können sie eine Blasenentzündung auslösen. Bleibt
eine Zystitis unbehandelt, können in schweren Fällen bleibende Schäden an Nieren
und Harnwegen entstehen. Antibiotika sind bei massiven Infektionen des
Urogenitaltrakts daher oft die einzige Option. Problematisch sind aus
medizinischer Sicht jedoch die vielen Fälle von unkomplizierten und auch
wiederkehrenden Infektionen sowie der wiederholte Einsatz von Antibiotika. Denn
die Erreger sind anpassungsfähig und gewöhnen sich schnell an Antibiotika, was
eine sogenannte Antibiotika-Resistenz auslösen kann. Die Medikamente verlieren
ihre Wirksamkeit und können dann, wenn es wirklich darauf ankommt, nicht mehr
helfen.
Resistenzen nehmen weltweit zu
Diese Resistenzen nehmen weltweit besorgniserregend zu. Allein in Europa
verursachen Antibiotika-resistente Bakterien jährlich etwa 33.000 Todesfälle.
Das ergaben die Daten eines europäischen Netzwerks zur Beobachtung
antimikrobieller Resistenzen (EARS-Net) aus dem Jahr 2015. Das Europäische
Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) will daher
das Bewusstsein für die Bedrohung der öffentlichen Gesundheit durch
Antibiotikaresistenzen schärfen. Ärzte und Patienten müssen daher
verantwortungsvoll mit antibakteriellen Medikamenten umgehen.
Unnötige Antibiotika-Therapien vermeiden
Bei vielen leichteren Erkrankungen gibt es auch Alternativen zu Antibiotika. So
empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) beispielsweise, bei der
Diagnose einer weniger massiven Harnwegsinfektion den Einsatz von Antibiotika
kritisch zu hinterfragen, um unnötige Antibiotika-Therapien zu vermeiden und
Resistenzentwicklungen zu reduzieren. Bei Patientinnen mit leichten oder
mittelgradigen Beschwerden kann beispielsweise eine symptomatische Therapie (zum
Beispiel Schmerzmittel) anstelle einer antibiotischen Behandlung erwogen werden.
D-Mannose (beispielsweise in Form von FEMANNOSE® N) kann sowohl zur Prävention
als auch zur unterstützenden Behandlung von Blasenentzündungen eingesetzt
werden. Geraten E. coli-Bakterien - die häufigsten Auslöser von
Blasenentzündungen und Harnwegsinfekten - in die menschlichen Harnwege, heften
sie sich an die körpereigenen D-Mannose-Rezeptoren der Schleimhäute an und lösen
so eine Entzündung aus. Wird jedoch zusätzlich oral D-Mannose eingenommen und
befinden sich daher in Blase und Harnröhre viele von außen zugeführte
D-Mannose-Moleküle, setzen sich die Bakterien an den D-Mannose-Molekülen fest
und werden beim Wasserlassen ausgeschieden. Laut der aktuellen Leitlinie zu
Harnwegsinfektionen kann bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen bei
Frauen Mannose empfohlen werden.
Keine Resistenzbildung bei D-Mannose
Für D-Mannose-Präparate (beispielsweise in Form von FEMANNOSE® N) ist keine
Resistenzbildung bekannt. Zudem kann D-Mannose auch gegen bereits
antibiotika-resistente Bakterien wirken. Zur Prävention oder unterstützenden
Behandlung von Zystitis und anderen bakteriellen Harnwegsinfekten eingesetzt,
kann D-Mannose zusammen mit Antibiotika eine synergistische Wirkung entwickeln,
da sich die antimikrobielle Wirkweise nicht mit der Wirkung von D-Mannose
überschneidet. D-Mannose kann übrigens auch über längere Zeiträume eingesetzt
werden: So können auch Bakterien, die sich hartnäckig in der Blasenschleimhaut
festsetzen, über einen 30tägigen Einnahmezeitraum wirkungsvoll bekämpft werden.
Pressekontakt:
Cassella-med GmbH & Co. KG (Quellen und Hintergrundinformationen)
Tel.: 0800/1652200, Fax.: 0800/1652700, E-Mail:
dialog@cassella-med.eu, www.femannose.de
Gereonsmühlengasse 1, 50670 Köln
Anne Fuchs Agentur-Kontakt (Weitere Informationen und umfangreiches
Bildmaterial)
Tel.: 0221 92 57 38 40, E-Mail: a.fuchs@borchert-schrader-pr.de
Borchert & Schrader PR GmbH, Antwerpener Straße 6-12, 50672 Köln
Original-Content von: Cassella-med GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell