fit und munter - PD Dr. Konstantinos Kafchitsas an der Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe: Die erste Adresse für die Behandlung von Skoliosen bei Kindern und Jugendlichen

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PD Dr. Konstantinos Kafchitsas an der Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe: Die erste Adresse für die Behandlung von Skoliosen bei Kindern und Jugendlichen

2019 operierte Chefarzt bisher knapp 30 schwere Wirbelsäulenverkrümmungen
SCHWANDORF. Je früher, desto besser. „Leider“, so PD Dr. Konstantinos Kafchitsas, „warten manche Eltern noch zu lange, wenn ihr Kind an einer Verformung der Wirbelsäule, sprich Skoliose leidet. Der Chefarzt der Wirbelsäulenzentrums an der Asklepios Klinik Lindenlohe muss zuweilen Überzeugungsarbeit leisten, wenn Eltern Angst vor der nötigen Operation ihrer Tochter oder ihres Sohnes haben – weil der Nachwuchs zum einen häufig keine Schmerzen hat und man in der trügerischen Hoffnung ist, dass sich die Deformation mit zunehmenden Alter „schon geben oder zumindest nicht schlimmer werde“.

Das Gegenteil ist aber der Fall, denn in der Regel verschlechtert sich die Skoliose ohne Behandlung und bei einer deutlich sichtbaren Krümmung ist es für eine konservative Therapie u.a. mit Stützkorsett und gezielter Physiotherapie in der Regel zu spät“, so PD Dr. Kafchitsas. Der Chefarzt der Orthopädischen Klinik vor den Toren Schwandorfs ist einer von einer überschaubaren Anzahl Mediziner bundesweit, die eine Skoliose operieren – auch deshalb, weil diese „sehr großen Eingriffe als sehr komplex und schwierig gelten“.

Nur einer von rund 25 Wirbelsäulenchirurgen bundesweit
Die Versorgung von Kindern mit schwerer Skoliose ist gar nur rund 25 Wirbelsäulenchirurgen, die auch gleichzeitig Kinderorthopäden sind, in Deutschland vorbehalten. PD Dr. Kafchitsas ist einer davon – sein ausgezeichneter Ruf zieht mittlerweile Patienten aus vielen Ländern auch jenseits von Europa in die Oberpfalz. So waren es 2019 bisher knapp 30 Operationen an Kindern bzw. Jugendliche von neun bis 16 Jahren, die hier erfolgreich durchgeführt worden sind.

Die Skoliose gehört zu den ältesten Krankheitsbildern der Medizingeschichte, worauf bereits die Übersetzung des Fachgebiets Orthopädie weist: „Der gerade Kind“ spiegelt den ursprünglichen Anspruch wider, der die Wirbelsäule und ihre Bedeutung für den Bewegungsapparat in den Fokus rückt. Die chronische Verformung der Wirbelsäule, die im klassischen Sinne einer Skoliose seitlich verbogen und in sich gedreht ist, hat je nach Patient die „unterschiedlichsten biomechanischen Faktoren und Rahmenbedingungen, die sehr genau untersucht und bei der Behandlung beachtet werden müssen“, so PD Dr. Kafchitsas. Gerade bei Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase ist häufig je nach Ausbildungsphase der Skoliose („Und die Zeitfenster sind schmal.“) eine Operation zur „Aufrichtung“ nötig – zu wissen, wann was zu tun ist, und dieses auch noch zu können, dafür gibt es laut einhelliger Fachliteratur „nicht allzu viele Wirbelsäulenchirurgen.

Gemeinsam mit den jungen Patienten und ihren Eltern
PD Dr. Kafchitsas und sein Team beherrschen alle Methoden einer konservativen und vor allem einer operativen Wirbelsäulenaufrichtung. Von Distraktion und Kompression über die sogenannte Derotation bis zur segmentalen Manipulation und dem Einbringen von dynamischen Schraubensystemen – jede Operation wird generalstabmäßig und auf den Patienten individuell abgestimmt geplant. Dass sie maximal sicher ist, dafür sorgen die langjährige Erfahrung des Mediziners und der hohe technologische Standard der Klinik, zu dem u.a. auch ein Neuromonitoring von Nerven und Muskeln während der OP gehören.

Ganz wichtig ist es für den Chefarzt, „immer die Eltern und die jungen Patienten mitzunehmen“. Und hier ist die umfassende und vor allem verständliche Information oberster Trumpf – PD Dr. Kafchitsas nimmt sich viel Zeit, auch um z.B. an einem Modell genau zu erklären, welche Maßnahmen man ergreife: „Unser Ziel ist es, die Balance der Wirbelsäulenbelastung wieder soweit herzustellen, so dass der Patient sich über eine deutlich bessere Lebensqualität freuen kann“. Nicht selten steht dann – nach einer gewissen Gewöhnungsphase an das neue Körpergefühl – einem normalen Leben nichts mehr im Wege und könne man sogar wieder „im vernünftigen Maße“ Sport treiben.
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