Die Hörakustiker-Meisterin, Unternehmerin und
Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR Marianne Frickel, Hanau, ist
einstimmig erneut als Präsidiumsmitglied des Zentralverbands des Deutschen
Handwerks (ZDH) für die nächste dreijährige Amtsperiode gewählt worden. Zuvor
wurde sie bereits einstimmig als Vorstandsmitglied in den Unternehmerverband
Deutsches Handwerk (UDH) - ebenfalls für die nächste dreijährige Amtsperiode -
wiedergewählt.
Die doppelte Wahl bestätigt die erfolgreiche berufspolitische Arbeit Marianne
Frickels, die seit 1998 an der Spitze des deutschen Hörakustiker-Handwerks
steht, wie auch das ihr entgegengebrachte Vertrauen des gesamten Handwerks. "Wir
haben in der Vergangenheit sehr gut zusammengearbeitet und für das Handwerk
wichtige Entscheidungen begleitet und auf den Weg gebracht. Ich freue mich über
den erneuten Vertrauensbeweis und auf die weitere sehr gute Zusammenarbeit mit
dem ZDH-Präsidenten Hans Peter Wollseifer", erklärt Marianne Frickel.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) vertritt die Interessen von
rund einer Million Handwerksbetrieben in Deutschland mit über 5 Millionen
Beschäftigten, rund 368.000 Auszubildenden und einem Jahresumsatz von 612 Mrd.
Euro. Als Spitzenorganisation der Wirtschaft bündelt der ZDH die Arbeit von 53
Handwerkskammern, 38 Fachverbänden des Handwerks auf Bundesebene sowie
bedeutenden wirtschaftlichen und sonstigen Einrichtungen des Handwerks in
Deutschland.
Der ZDH dient der einheitlichen Willensbildung in allen grundsätzlichen Fragen
der Handwerkspolitik und vertritt die Gesamtinteressen des Handwerks gegenüber
Bundestag, Bundesregierung und anderen zentralen Behörden, der Europäischen
Union (EU) und internationalen Organisationen. Dazu kooperiert der ZDH mit
Partnerorganisationen.
Der Unternehmerverband Deutsches Handwerk (UDH) besteht aus den
Zentralfachverbänden des deutschen Handwerks. Seine Aufgabe ist es, die
gemeinsamen fachlichen, beruflichen, wirtschaftspolitischen, sozialpolitischen
und kulturellen Belange der ihm angehörenden Mitgliedsverbände zu vertreten.
Die Wahl Marianne Frickels zeigt die wachsende Bedeutung der
Gesundheitshandwerke mit insgesamt über 26.000 Betrieben und ca. 185.000
Mitarbeitern. Sie sind wirtschaftlich ein struktur- und regionalpolitischer
Stabilitätsfaktor der deutschen Wirtschaft. Berufe der Gesundheitshandwerke
haben eine der höchsten Ausbildungsquoten. "Auch wenn der Gesundheitsmarkt ein
Wachstumsmarkt ist, steht er vor enormen Herausforderungen und ständigen
Strukturreformen", sagte Marianne Frickel. "Dabei geht es um die Zukunft unserer
Betriebe und die Zukunft der Arbeitsplätze unserer Arbeiternehmer und
Arbeitnehmerinnen. Als Präsidiumsmitglied des ZDH werde ich jeden Tag dafür
kämpfen und mich für den Erhalt der Betriebe, Arbeitsplätze und Strukturen
einsetzen. Und das nicht nur für die Belange der Gesundheitshandwerker."
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten
Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten
gesundheitlichen Problemen. Mit rund 6.600 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000
Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen
Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen.
Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der
Hörakustiker in Deutschland.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die
begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der
Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert er - wenn der gesetzliche
Anspruch besteht - die Kostenübernahme durch die gesetzlichen
Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der Hörsysteme bis
zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischen Zubehör. Der
Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie,
Psychologie und Hörsystemtechnik und über praktische Fertigkeiten zur
Audiometrie.
Pressekontakt:
Dr. Juliane Schwoch (biha), schwoch@biha.de
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