Der sprichwörtliche "Sechser im Lotto" soll ab Herbst 2020
auch ohne passende Superzahl wieder regelmäßig zum Millionengewinn führen. Aber
auch die vielen kleineren Gewinne sollen etwas höher ausfallen. Das sind zwei
der Neuerungen, mit denen der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) den Klassiker
LOTTO 6aus49 noch attraktiver machen möchte.
"Die Lottospieler wünschen sich höhere Gewinne in allen Rängen. Mit einem neuen
Gewinnplan wollen wir dies umsetzen", sagt Georg Wacker, Geschäftsführer von
Lotto Baden-Württemberg und zugleich Vorsitzender des DLTB-Produktausschusses
LOTTO 6aus49. Er verweist darauf, dass die Neuerungen unter dem Vorbehalt der
Genehmigung durch die zuständigen staatlichen Stellen stehen. In einem zunehmend
dynamischen Glücksspielmarkt sei es notwendig, das Lotterie-Flaggschiff auf
einem zukunftsfähigen Kurs zu halten.
Durch die Neuerungen soll der Lotto-Jackpot künftig schneller in zweistellige
Millionenhöhen klettern. Zusätzlich sollen die Regeln zur Zwangsausschüttung
geändert werden: Der Jackpot soll, wenn er lange stehen geblieben ist, nicht
mehr automatisch in der 13. Ziehung geleert werden, sondern nach Erreichen der
45-Millionen-Euro-Grenze - unabhängig von der Laufzeit.
Mit einem Sechser ohne Superzahl sollen in Zukunft deutlich mehr
Millionengewinne gelingen. Dafür ist geplant, den Anteil der Gewinnsumme im
zweiten Rang überproportional zu erhöhen. Die bisherigen neun Gewinnränge
bleiben erhalten. Auch an den rechnerischen Chancen auf einen Gewinn wird sich
nichts ändern.
"Wir haben auf der Basis von Marktuntersuchungen und intensiven Diskussionen im
DLTB ein umfangreiches Paket an Verbesserungen geschnürt und hoffen, dass wir es
noch im Herbst 2020 umsetzen können", betont Wacker. Die höheren Gewinne sind
durch eine Preisanpassung mit Einführung des neuen Gewinnplans garantiert. So
soll sich der Einsatz von derzeit 1 Euro pro Tipp um 20 Cent erhöhen.
LOTTO 6aus49 verzeichnet im Jahr bundesweite Einsätze von etwa 3,5 Mrd. Euro.
Den Klassiker gibt es seit 1955. Lotto Baden-Württemberg ist seit Anfang 2019 im
DLTB verantwortlich fürs LOTTO 6aus49. Kernaufgabe im Produktausschuss ist, die
Marke strategisch wie operativ zu führen und neue Impulse zu setzen.
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