Insgesamt 40.738-mal wurden die Besatzungen der 35 Stationen
in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sowie des Ambulanzflugbetriebs
alarmiert, um schwer kranken oder verletzten Menschen schnellstmöglich
hochprofessionell medizinische Hilfe zu leisten. Denn: Wenn ein Leben auf dem
Spiel steht, zählt jede Minute.
Die gesamte Flotte der DRF-Gruppe leistete im vergangenen Jahr mit 40.738
Einsätzen einen entscheidenden Beitrag zur notfallmedizinischen Versorgung.
Dadurch erreichten die Luftretter mit durchschnittlich 111 Alarmierungen pro Tag
das hohe Niveau des Vorjahres. Besonders häufig wurden die Einsatzcrews zu
Herzerkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkt oder neurologischen Vorfällen
alarmiert. Doch auch nach Unfällen benötigten Patienten die schnelle Hilfe der
Luftretter, die innerhalb von 15 Flugminuten Einsatzorte in einem Radius von 60
Kilometern erreichen. Die meisten versorgten Unfallopfer verletzten sich bei
Verkehrsunfällen und Stürzen.
"Es gehört zu unserem Selbstverständnis, unsere Arbeit zum Wohle unserer
Patienten immer weiter zu verbessern. Auch im vergangenen Jahr forcierten wir
daher beispielsweise unseren Flottenausbau: Neben drei hochmodernen
Hubschraubern der Typen H 135 und H 145 haben wir außerdem einen neuen Lear 35 A
Ambulanzjet in Betrieb genommen", sagt Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender
der DRF Luftrettung, "Etliche Stationsjubiläen, die im kommenden Jahr anstehen,
zeigen zudem, dass wir an vielen Standorten seit Jahren großes Vertrauen
genießen und zu einem unverzichtbaren Baustein der schnellen Notfallversorgung
vor Ort und überregional geworden sind."
Auch in der Nacht ist die DRF-Gruppe ein wichtiger Bestandteil des
Rettungssystems und startet an 13 ihrer Stationen rund um die Uhr zu ihren
lebensrettenden Einsätzen. Europaweit ist sie damit führend im Bereich der
nächtlichen Luftrettungseinsätze, mit den meisten Flugstunden bei Dunkelheit.
Insgesamt 22 Prozent der Einsätze dieser Stationen fanden im vergangenen Jahr in
den Nachtstunden statt.
Diese Presseinformation sowie Infografiken und Fotos finden Sie auch online
unter http://presse.drf-luftrettung.de/de/jahresbilanz-2019
Über die DRF Luftrettung
Die DRF-Gruppe mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten
Luftrettungsorganisationen Europas. Insgesamt leistete die Gruppe 40.738
Einsätze in 2019. An 13 der 35 Stationen in Deutschland, Österreich und
Liechtenstein sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an sieben Standorten
kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz.
Zur DRF-Gruppe gehört seit 2001 die österreichische ARA Flugrettung mit zwei
Stationen sowie seit 2019 die Northern HeliCopter GmbH (NHC), die an drei
Stationen Einsätze in der Luft- und Wasserrettung leistet. Außerdem ist die DRF
Luftrettung im Netzwerk der AP³ Luftrettung an einer Station in
Balzers/Liechtenstein beteiligt. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit
eigenen Ambulanzflugzeugen Patienten aus dem Ausland zurück.
Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die
gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
Weit über 400.000 Förderer weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.
Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de
Pressekontakt:
Maren Wittmann
T +49 711 7007-2217
maren.wittmann@drf-luftrettung.de
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