Deutschland.
Sindelfingen. Das Internet ist aus dem normalen Alltag und im Job für die meisten überhaupt nicht mehr weg zu denken. Ein Offline-Leben ohne den Anschluß zum weltweiten Netz nicht mehr vorstellbar. Aktuelle News, die schnellste Bahnverbindung von A nach B, der beste Preis für ein Fernseher – das World-Wide-Web ist unendlich.
Auch im Bereich Reisen ist das Thema im Internet nicht mehr wegzudenken. Nach anfänglich tapsigen Schritten durch den WWW-Dschungel gibt es jetzt Online-Reisebüros wie Sand am Meer. Aber auch Reiseanbieter die sich auf ein bestimmtes Land spezialisiert haben wie der Türkei Reisen Spezialist Tuerkei-Reisen.com
Dieser stellt seinen Kunden auch Hotel- und Zielgebietsinformationen sowie selbstverständlich auch die Möglichkeit, neben der herkömmlichen Festnetz-Hotline zum Reisebüro auch den heimischen Computer als Buchungstool zu nutzen.
Reiseportale im Internet mit Angeboten für fast jede Reiseform sind heute eine Alltäglichkeit, Bewertungsplattformen spielen bei der Buchungsentscheidung einen zunehmend wichtigeren Part und virtuell agierende Reiseveranstalter wie Tuerkei-Reisen.com, die vollends ohne gedruckte Hochglanzkataloge auskommen – dabei aber viel mehr Informationen bieten können – sind keine Seltenheit mehr.
Betrachtet man nun den Zeitraum 2005-2009 hinsichtlich der Urlaubsorganisation, Buchungsstellen und Buchungswege, hat es allerdings einige interessante Verschiebungen: So haben die Buchungen von Pauschal- und Bausteinreisen über diesen Zeitraum um drei Prozentpunkte abgenommen, die Direktbuchung von Einzel-Unterkünften dagegen einen Zuwachs von 27 auf 33 Prozent verzeichnet.
Der Trend weg vom Reisebüro, hin zum Internetportal lässt sich mit folgenden Zahlen untermauern: Lag der Anteil der im Reisebüro gebuchten Reisen 2005 noch bei 44 Prozent, sank er 2009 auf 37 Prozent. Die Direktbuchungen beim Reiseveranstalter verharrten unverändert bei acht Prozent, doch der Anteil der Internetportale wuchs von sieben auf zwölf Prozent!
Auch der Buchungsweg nimmt eine andere Richtung: Wurden die Buchungen vor fünf Jahren zu 57 Prozent persönlich vorgenommen, schrumpfte dieser Anteil 2009 auf 48 Prozent. Der Buchungsweg "telefonisch" stieg von 23 auf 26 Prozent, der für "Online/E-Mail" von 14 auf 22 Prozent aller Urlaubsreisen und per "Fax/Brief" buchten 2005 fünf Prozent, vier Jahre später vier Prozent.
Gemäß der "ReiseAnalyse" hat sich der Anteil derjenigen, die im Internet schon nach Urlaubsinfos gesucht haben im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdreifacht: 2001 lag der Anteil bei 15 Prozent, für 2010 werden 51 Prozent angegeben. Die Zahl der Online-Bucher ist gar um 630 Prozent gegenüber 2001 gestiegen: Damals waren es vier Prozent der deutschen Bevölkerung über 14 Jahren, die eine Urlaubsleistung im Internet buchten, 2010 sind es 29 Prozent (unter den "Onlinern" sind es gar 53 Prozent).
Die drei meistgesuchten Informationen im Netz sind "Reiseziel-Infos" (73 Prozent), "Preisvergleich" (66 Prozent) und "Info Unterkunft" (64 Prozent). Die Online-Buchungen von Reiseleistungen verteilen wie folgt: Unterkunft 31 Prozent, Flugticket 23 Prozent, Eintrittskarte 21 Prozent, Reiseveranstalter-Pauschalreise 19 Prozent, Fahrkarte 13 Prozent, Mietwagen 9 Prozent.