Lässt das Gehör nach, sollten Betroffene frühzeitig handeln
und zum Arzt gehen - um so das Hörvermögen länger zu erhalten. Denn zu langes
Abwarten hat Folgen, wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" schreibt.
Der Gehörsinn passt sich über die Jahre an: Werden die betreffenden Nervenzellen
im Gehirn nicht mehr genügend gereizt, beeinflusst das auf Dauer auch die
Verarbeitung der Reize. Die Gewöhnung an das Hörgerät dauert länger. "Selbst
wenn der Betroffene dann ein Hörgerät bekommt, kann er zwar wieder die
Lautstärke wahrnehmen, doch das Sprachverstehen hat meist gelitten", sagt Dr.
Michael Deeg vom Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte. Das Gehirn stellt sich
trotz der Hörhilfe nicht spontan um. "Betroffene empfinden Geräusche mit einem
Hörgerät als besonders laut und tragen es ungern und selten", berichtet Deeg.
Doch das verstärkt die Negativspirale.
Hörgerät möglichst den ganzen Tag tragen
Wird hingegen das Hörgerät frühzeitig und regelmäßig getragen, kann die
Sprachverständlichkeit zu fast 100 Prozent erhalten werden oder sich langsam
verbessern. "Idealerweise sollte man es den ganzen Tag tragen", betont Deeg.
Schon eine tägliche Nutzung von sechs Stunden zeige positive Effekte.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 1/2020 B liegt aktuell in den meisten
Apotheken aus.
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