fit und munter - Kirchliche Sendungen am Wochenende 1./2. Februar 2020 im Ersten

fit und munter

Kirchliche Sendungen am Wochenende 1./2. Februar 2020 im Ersten


"Das Wort zum Sonntag" am Samstag, 1. Februar 2020, um 23:35 Uhr
spricht Benedikt Welter. Die Welt ist nicht beherrschbar. Das zeigt sich einmal
mehr seit dem Ausbruch des "Coronavirus". Der heißt so, weil er unter dem
Mikroskop die Form einer Krone hat. Benedikt Welter nimmt dieses Bild von der
Krone auf und ist der Meinung, dass dem Menschen, der Krone der Schöpfung, kein
Zacken aus seiner Krone fällt, wenn er erkennt, dass er immer verletzlich ist
und bleibt. Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort
nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der
Mediathek des Ersten angesehen werden. Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch (SR)

"Einsatz gegen Einsamkeit - Essen auf Rädern" heißt die Reportage von Michael
Nieberg in der Sendereihe "Echtes Leben" am Sonntag, 2. Februar 2020, um 17:30
Uhr Wenn es am Tag nur einmal klingelt, dann steht bei vielen Senioren der Bote
vom Menülieferdienst vor der Tür. Mehr als 320.000 Menschen in Deutschland
beziehen nach Berechnungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung jeden Tag
eine warme Mahlzeit durch "Essen auf Rädern". Betagte, alleinstehende Menschen
haben häufig weder Kraft noch Lust, für sich allein zu kochen. Dann ist "Essen
auf Rädern" eine gute Idee. Die Boten, die mittags das Essen liefern, sind oft
der einzige Kontakt zur Außenwelt. Dann wird der Essensfahrer auch zum
Sozialarbeiter. Denn er bietet das, was die Senioren sonst vermissen: einen
kurzen Plausch an der Haustür, ein freundliches Wort. Lieferant Erich Knoch vom
Paritätischen Wohlfahrtsverband in Bückeburg weiß das und kümmert sich mit
Geduld um jeden seiner Kunden im Kreis Schaumburg-Lippe. Sein einziges Problem:
Zeitnot. Denn alle Kunden auf seiner Tour wollen ihr Essen warm und pünktlich
erhalten. Erich Knoch verteilt jeden Mittag fast 40 warme Mahlzeiten. Vom ersten
bis zum letzten Kunden macht das rund 100 Kilometer Fahrt über das Land. "Den
meisten übergebe ich das Essen persönlich", sagt Knoch. Allein schon um zu
sehen, ob alles "in Ordnung" sei. Der Sozialkontakt sei "mit im Preis". Viele
Senioren wollen zwar möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben - und
"Essen auf Rädern" ist eine Voraussetzung, dass dies möglich ist. Aber der Preis
kann hoch sein. Wer als alter Mensch lieber allein zu Hause wohnen bleibt, statt
ins Pflegeheim zu gehen, hat im schlimmsten Falle keinerlei Kontakt zur Welt
jenseits seiner Wohnungstür. Angehörige haben zuweilen wenig Zeit oder keine
Lust, sich um die ältere Generation zu kümmern. Deshalb ist es für Lieferant
Erich Knoch so wichtig, für jeden ein offenes Ohr zu haben. "Einsamkeit macht
krank", weiß die Hausärztin Birgit Schmidt, die viele Senioren betreut. Ein
Gegenmittel ist die Aktion "Mit Rädern zum Essen" in Wendeburg bei Braunschweig.
Die Idee ist verblüffend einfach: Die Frauen des Dorfes bekochen regelmäßig die
Rentner im Feuerwehrhaus. Denn gemeinsam schmeckt es einfach besser. Hier in
Wendeburg bei Braunschweig müssen die Senioren nicht warten, bis der Fahrer an
der Haustür klingelt. Sie freuen sich schon tagelang darauf, wenn es wieder "mit
Rädern zum Essen" geht. Einmal im Monat treffen sich etwa 60 Senioren an langen
Tischen, um gemeinsam zu essen. Wer nicht selbständig kommen kann, wird
abgeholt. Und die Initiatorin des Projekts, Rita Grobe, freut sich mit: "Was
gibt es Schöneres als Gemeinschaft?" Redaktion: Anja Würzberg (NDR)

Im Internet: DasErste.de/echtesleben

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6694/4507020
OTS: ARD Das Erste

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