Saarbrücken - Staatssekretär Sebastian Pini: "Aids ist nach wie vor eine lebensbedrohliche Krankheit."
Sebastian Pini, Staatssekretär im Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz, hat am Freitag einen Zuwendungsbescheid über 175.000 Euro an die Aidshilfe Saar überreicht. Mit dem Betrag fördert das Ministerium die präventive Arbeit des Vereins.
"Die Anstrengungen, die die Aidshilfe Saar auf dem Gebiet der Prävention in den vergangenen Jahren unternommen hat, können dadurch in bisherigem Umfang fortgeführt werden", so Sebastian Pini. Neben der allgemeinen Aids-Prävention durch die Aidshilfe Saar, werden mit dem Betrag die beiden Projekte "BISS" und "Gudd-Druff, ein Projekt für Männer, die Sex mit Männern haben", gefördert.
Der saarländische Gesundheitsstaatsekretär dankte dem Verein für sein Engagement: "Aids ist nach wie vor eine lebensgefährliche und bedrohliche Krankheit, für die es noch keine Impfung gibt. Die Aidshilfe Saar leistet mit ihren Veranstaltungen aktive Aufklärungsarbeit, durch die HIV-Neuinfektionen verhindert werden können. Sie fördert das Verständnis für Betroffene in der Bevölkerung und arbeitet aktiv gegen die Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund."
Hintergrund:
Die Aidshilfe Saar gehört zum Dachverband, in dem bundesweit über 120 regional tätige Mitgliedsorganisationen Aidshilfen zusammengeschlossen sind. Sie feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.
Im Saarland leben rund 700 Menschen mit der Diagnose Aids, rund 350 Personen sind der Aidshilfe Saar namentlich bekannt. Bundesweit infizieren sich über 3000 Bürger jährlich. Das Robert Koch Institut schätzt, dass 30 Prozent der Erkrankten nichts von ihrer Infektion wissen.
Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz
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