Ludwigshafen, 19.02.2020 - Zahnimplantate aus dem Ausland - was ist davon zu halten?
Unsere Zähne sind für uns täglich im Einsatz. Sie müssen vielen verschiedenen Belastungen standhalten, und sind ein elementares Werkzeug für unsere Nahrungsaufnahme. Doch gesunde Zähne erfüllen nicht nur einen praktischen Zweck, sondern gehören auch zu einem gepflegten Erscheinungsbild. Bei kleineren und größeren Schäden ist der Gang zum Zahnarzt unerlässlich. Ist der Schaden allerdings so groß, dass Zahnimplantate erforderlich sind, sehen sich viele Menschen mit dem Problem konfrontiert, dass ihre Versicherung nicht oder nur teilweise zahlt.
Die Kosten beim Zahnarzt erscheinen oftmals sehr hoch und die Patienten ziehen in Erwägung die Behandlung im Ausland durchführen zu lassen. Angebote aus dem Ausland sind zum Teil erheblich günstiger. Da stellt sich die Frage: Ist die Behandlung im Ausland sinnvoll ?
Die Vorteile einer Behandlung im Ausland
Dafür spricht, dass die Kosten bedeutend niedriger sind. Das liegt vor allem daran, dass die Personalkosten in beispielsweise osteuropäischen oder asiatischen Ländern um einiges niedriger sind. Eine weitere Einsparung ist die Nachsorge. Da ein Patient nicht ständig ins Ausland pendeln kann, um Nachsorgetermine wahrzunehmen, entfallen auch diese Kosten.
Ein weiterer Vorteil ist der so genannte Zahntourismus. Menschen verbinden einen Urlaub mit einer zahnmedizinischen Versorgung, beispielsweise mit dem Einsetzen der Zahnimplantate. So werden die Kosten für die Reise und den Aufenthalt quasi als Urlaubskosten deklariert und beim Preisvergleich werden dann nur die Behandlungskosten miteinander verglichen.
Die Nachteile einer zahnärztlichen Behandlung im Ausland
Während die Behandlungen in Deutschland in der Regel von Spezialisten durchgeführt werden, lässt sich die Ausbildung und Erfahrung des Zahnarztes im Ausland schlechter nachprüfen. Auch in puncto Materialien wird im Ausland oft auf günstigere Alternativen zurückgegriffen, weswegen die Ergebnisse bei Kosmetik, Funktion und Haltbarkeit nicht immer alle Anforderungen erfüllen.
Ein sehr wichtiger Punkt ist zudem die Gewährleistung. Sollte bei einer Behandlung in Deutschland etwas Unvorhergesehenes passieren, hat der Patient zwei Jahre lang den Anspruch auf eine kostenlose Nachbehandlung. Dies entfällt anderswo. Ein weiteres, großes Problem stellt die Nachsorge dar. Da ein Patient, wie bereits erwähnt, nicht ständig zwischen In- und Ausland hin und her pendeln kann, ist eine eventuell erforderliche Nachsorge nicht gewährleistet.
Abschließend gibt es noch den Faktor Risiko. Das Einsetzen von Zahnimplantaten ist ein Eingriff, der millimetergenaues Arbeiten erfordert. Macht der behandelnde Arzt einen Fehler, kann ein Gesichtsnerv in Mitleidenschaft gezogen werden, was im schlimmsten Fall sogar dauerhafte Taubheit in betroffenen Gesichtsregionen zur Folge haben kann.
Zahnimplantate aus dem Ausland - das Fazit
Die Verlockung den hohen Kosten zu entfliehen ist groß und durchaus verständlich. Doch eine zahnärztliche Behandlung, gerade wenn es um Zahnimplantate geht, ist eine Angelegenheit, die man besser im Inland durchführen lässt. Zertifizierte Spezialisten, eine umfassende Vorbereitung, eine Nachsorge, die Zeit für Heilung lässt und die Garantie, jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort zu haben, sprechen eine deutliche Sprache.
Die Praxis Prof. Dhom in Ludwigshafen erhält regelmäßig Spitzenbewertungen von ihren Patienten. Hier arbeiten hochqualifizierte Spezialisten und Fachärzte mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich der Implantologie. Die Patienten fühlen sich gut aufgeboben, gut behandelt und gut versorgt. Das Wichtigste allerdings ist, die Patienten erfreuen sich über sehr viele Jahre gesunder Zähne und funktionierender Implantate. Warum also Experimente machen, die einen am Ende teuer zu stehen kommen können?