Am 20. März lädt die Ärztliche Diabetesinitiative Wuppertal zum 11. Mal zu ihrem Wuppertaler Diabetestag ein. "Wir rechnen mit rund 400 Besuchern - so viele waren es jedenfalls in den Jah-ren zuvor", erklärt Dr. Hans-Jürgen Kissing, Mit-Gründer der Wuppertaler Diabetesinitiative und Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN). Um 12 Uhr öffnet die Gesamtschule Unterdörnen ihre Pforten für den Diabetestag, bei dem die Besucher sich zu einer Vielzahl von Angeboten für Diabetiker informieren können. Selbsthilfegruppen und Sportvereine werden ebenso mit Informationstischen vertreten sein wie Anbieter von Blutzuckermessgeräten und Insulin-Pens. Zudem präsentiert sich das Bergische Diabetesnetz mit Diabetesschwerpunktpraxen, Fachärzten, Psychologen, Podologen, Orthopä-dieschuhmachern, Kliniken und Pflegediensten.
Ein Highlight in diesem Jahr wird ein Angebot sein, das sich speziell an Menschen mit Typ-1-Diabetes richtet. Auf spielerische Weise können die Patienten ihre Kenntnisse der Insulintherapie auffrischen und eine Urkunde erkämpfen. Alle Besucher werden zudem die Gelegenheit haben, untereinander und mit der Kick-Box-Weltmeisterin Anja Renford, ebenfalls Typ-1-Diabetikerin, Erfahrungen auszutauschen. Wie immer stehen den ganzen Tag über Ärzte und Diabetesberater für Fragen zur Verfügung.
Ab 14 Uhr leitet Moderator Rainer Wolf den interaktiven Workshop zum Thema "Behandlungsziele - für alle gleich?". Die ärztlichen Experten referieren über den aktuellen wissenschaftlichen Stand und stellen in Rollenspielen typische Probleme aus der Praxis dar. "Betroffene mit besonderen Erfahrungen finden sich immer im Publikum. Von daher können wir sicher wieder eine angeregte Diskussion erwarten. Außerdem können viele Patienten ihre Behandlung oft sicherer umsetzen, wenn sie ihre individuellen Zielwerte kennen. Daher ist der Vortrag sicherlich auch eine Unterstützung für den ein oder anderen Besucher", freut sich Dr. Kissing auf diesen besonderen Tag.