Anmoderation: Akupunktur, Yoga oder Meditation: die
sogenannten alternativen Heilmethoden werden immer beliebter. Fast jeder zweite
Bundesbürger hat in den letzten Jahren solche Behandlungen in Anspruch genommen.
Gerade Frauen vertrauen der Naturheilkunde, so eine aktuelle Umfrage im Auftrag
der Apotheken Umschau. Petra Terdenge hat mit dem Chefredakteur der Zeitschrift
gesprochen:
Sprecherin: In den letzten Jahren habe ein Umdenken stattgefunden, sagt Hans
Haltmeier. Doch obwohl alternative Heilmethoden immer mehr Anhänger finden,
bleibe die Schulmedizin wichtig:
O-Ton Hans Haltmeier 19 sec.
"Vermutlich möchten viele Menschen einfach mit Naturheilkunde die konventionelle
Medizin ergänzen. Vielleicht war es auch so, dass die medizinische Behandlung
nicht den gewünschten Erfolg hatte, und dann probieren sie eben alternative
Heilmethoden aus. Und bei manchen Methoden gibt es Belege dafür, dass sie
tatsächlich gut wirken."
Sprecherin: Zum Beispiel bei der beliebtesten alternativen Heilmethode, der
Akupunktur. Die Wirkung der Nadeln ist nachgewiesen:
O-Ton Hans Haltmeier 16 sec.
"Besonders bei Kopfschmerzen, bei Rücken-, Nacken- oder Arthroseschmerzen und
bei Migräne ist sie offensichtlich genauso wirksam wie eine medikamentöse
Behandlung. Deshalb übernehmen manche Krankenkassen die Kosten auch. Man sollte
sich da aber vorher immer bei der eigenen Kasse erkundigen."
Sprecherin: Bewegungstherapien wie Tai-Chi oder Qigong werden oft gewählt, um
Rückenschmerzen zu lindern oder Stress abzubauen. Yoga eignet sich dafür
besonders gut:
O-Ton Hans Haltmeier 17 sec.
"Da ist ja das Besondere, dass Elemente der Meditation mit körperlichen Übungen
kombiniert werden und auf diese Weise nicht nur die Muskulatur, sondern auch
Balance und Beweglichkeit verbessert werden. In der ärztlichen Leitlinie zum
Kreuzschmerz gilt deshalb Yoga mittlerweile als Behandlungsstandard."
Abmoderation: Das wichtigste Argument für alternative Heilmethoden ist laut
Umfrage, dass sie die körpereigenen Kräfte zur Selbstheilung stärken. Das gaben
zwei Drittel der Befragten an, schreibt die Apotheken Umschau. Fast ebenso
viele Befragte schätzen die sanfte Medizin, weil sie geringere Nebenwirkungen
als die Schulmedizin habe.
Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter
www.apotheken-umschau.de
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/52678/4534623
OTS: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen
Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell