fit und munter - Coronavirus: Deutsche befürchten persönliche finanzielle Auswirkungen

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Coronavirus: Deutsche befürchten persönliche finanzielle Auswirkungen


Immer mehr Menschen sind besorgt, dass der weltweite Ausbruch
des Coronavirus negative Auswirkungen auf die eigene finanzielle Situation haben
könnte. Laut einer aktuellen Ipsos-Umfrage, die am 28. und 29. Februar in zehn
von dem Virus betroffenen Ländern durchgeführt wurde, ist die Zahl der
Befragten, die persönliche finanzielle Auswirkungen befürchten, weltweit im
Vergleich zur letzten Erhebung (14.-15.02.) deutlich angestiegen. In Deutschland
ist jeder fünfte (19%) besorgt, das sind acht Prozentpunkte mehr als zwei Wochen
zuvor. In den anderen befragten Ländern ist die Sorge vor finanziellen
Auswirkungen im Vergleich deutlich größer.

Angst vor finanziellen Verlusten steigt rasant an

In keinem anderen Land wuchs die Angst vor finanziellen Auswirkungen seit der
letzten Erhebung schneller als in Italien (+22). Inzwischen stellen sich mehr
als vier von zehn Italienern (41%) darauf ein, dass sich der COVID-19-Ausbruch
finanziell auf die eigene Person bzw. die eigene Familie auswirken wird.
Zuwächse im zweistelligen Bereich lassen sind allerdings auch in Kanada (+20),
Russland (+19), Japan (+18), den USA (+16), Großbritannien (+16) und Frankreich
(+14) verzeichnen. In Vietnam (78%) ist die Sorge vor finanziellen Einbußen
aufgrund des Coronavirus allerdings mit Abstand am größten.

Immer mehr Deutsche sehen Gefahr fürs ganze Land

Stärker als ihren eigenen Wohlstand sehen die Deutschen das eigene Land als
Ganzes gefährdet. Fast jeder dritte Bundesbürger (31%) ist inzwischen der
Meinung, dass das Coronavirus eine hohe oder sogar sehr hohe Bedrohung für
Deutschland darstellt, was beinahe einer Verdopplung im Vergleich zur letzten
Befragung gleichkommt (plus 14 Prozentpunkte). Am größten ist das
Bedrohungsempfinden der Menschen in diesem Bereich derzeit in Japan (65%),
Vietnam (63%) und Frankreich (49%).

Bundesregierung trägt keine Schuld an der Ausbreitung

Die Ursache für die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus im eigenen Land liegt
aus Sicht der meisten Deutschen aber nicht im Krisenmanagement der
Bundesregierung begründet. Nur jeder fünfte Befragte (20%) geht davon aus, dass
der rasante Anstieg der Infiziertenzahl in Deutschland auf fehlende
Präventionsmaßnahmen der verantwortlichen Behörden zurückzuführen ist. Im
Gegenzug glaubt eine überwiegende Mehrheit der Bevölkerung (80%), dass es
schlichtweg unmöglich ist, die genaue Ausbreitung des Virus vorherzusagen. In
allen anderen befragten Ländern wird deutlich häufiger Kritik an den staatlichen
Behörden geäußert - vor allem in Japan, wo jeder Zweite die Wirksamkeit der
getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus anzweifelt (50%).

Methode:

Die Ergebnisse stammen aus einer Ipsos Global Advisor-Studie, die vom 28. bis
29. Februar 2020 unter 10.000 Erwachsenen im Alter von 18 bis 74 Jahren in
Kanada und den Vereinigten Staaten bzw. 16 bis 74 Jahren in Australien,
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Russland und im Vietnam
durchgeführt wurde. Soweit verfügbar, werden auch die Ergebnisse der zweiten
Befragungswelle zum Thema Coronavirus, die vom 14. bis 15. Februar 2020
durchgeführt wurde, aufgeführt. Die Stichprobengrößen sind von Welle zu Welle
konstant.

Die Stichprobe besteht aus etwa 1000+ Personen in jedem Land. Die Stichproben in
Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und
den USA können als repräsentativ für die allgemeine erwachsene Bevölkerung unter
75 Jahren in diesen Ländern angesehen werden. Die Stichproben in Russland und im
Vietnam sind urbaner, gebildeter und/oder wohlhabender als die allgemeine
Bevölkerung und sollten so betrachtet werden, dass sie die Ansichten der stärker
"vernetzten" Bevölkerungsgruppe widerspiegelt.

Die Daten werden so gewichtet, dass die Zusammensetzung der Stichprobe jedes
Landes das demographische Profil der erwachsenen Bevölkerung gemäß den jüngsten
Volkszählungsdaten am besten widerspiegelt.

Wenn die Ergebnisse sich nicht auf 100 aufsummieren, liegt das an Rundungen
durch die computerbasierte Zählung, erlaubte Mehrfachnennungen oder dem
Ausschluss von "weiß nicht/keine Angabe" Nennungen.

Für diese Studie gab es keine externen Sponsoren oder Partner. Sie wurde von
Ipsos mit der Absicht initiiert und durchgeführt, etwas zum tieferen Verständnis
der Welt, in der wir leben und der Gefühle der Menschen auf dieser Welt
beizutragen.

Ipsos

Ipsos ist die Nummer 3 weltweit in der Marktforschungsbranche mit mehr als
18.000 Mitarbeitern und starker Präsenz in 90 Ländern. Unsere
Forschungsexperten, Analysten und Wissenschaftler verfügen über das breite
Know-How von Multi-Spezialisten, das tiefe Insights in Handlungen, Meinungen und
Motivationen von Bürgern, Konsumenten, Patienten, Käufern oder Mitarbeitern
ermöglicht. Wir haben die große Bandbreite unserer Lösungsansätze in 18 Service
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1975 in Paris gegründet, wird Ipsos bis heute von Forschern geführt. In
Deutschland sind wir mit ca. 700 Mitarbeitern an sechs Standorten präsent:
Hamburg, Mölln, Berlin, Frankfurt, Nürnberg und München. Ipsos ist seit dem 1.
Juli 1999 an der Euronext in Paris notiert. Das Unternehmen ist Teil des SBF 120
und des Mid-60 Index und hat Anspruch auf den Deferred Settlement Service (SRD).
ISIN code FR0000073298, Reuters ISOS.PA, Bloomberg IPS:FP www.ipsos.de |
www.ipsos.com

Kontakt:

Gudrun Witt
Marketing & Communications
gudrun.witt@ipsos.com
+49 40 80096 4179

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7522/4538564
OTS: Ipsos GmbH

Original-Content von: Ipsos GmbH, übermittelt durch news aktuell
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