fit und munter - BPI-Hintergrundpapier: Abhängigkeiten beseitigen, Liefersicherheit stärken

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BPI-Hintergrundpapier: Abhängigkeiten beseitigen, Liefersicherheit stärken


Im Zusammenhang mit der Corona-Krise werden Forderungen nach
Stärkung der Arzneimittelproduktion am Standort Deutschland immer lauter. Der
BPI setzt sich dafür schon lange ein und hat auf seiner Homepage das
Hintergrundpapier "Arzneimittelproduktion im Lichte der Lieferengpässe"
veröffentlicht. Es soll verständlich machen, dass die Herstellung von
Arzneimitteln ein komplexer Vorgang ist, der Teil der globalisierten Wirtschaft
ist. Außerdem werden Wege aufgezeigt, wie Produktion und damit Liefersicherheit
in Europa gestärkt werden können.

Der BPI-Hauptgeschäftsführer, Dr. Kai Joachimsen, sagt dazu: "Grundsätzlich
zeigt sich durch die Corona-Krise noch einmal verschärft, dass die Verlagerung
von Produktion nach Asien die Lieferketten anfälliger macht. Das gilt für alle
Wirtschaftszweige, auch für die pharmazeutische Industrie. Noch sind Europa und
Deutschland bevorzugte Standorte für die pharmazeutische Industrie. Aber
Überregulierungen und wirtschaftliche Eingriffe, die den Preisdruck gerade im
generischen Segment stark erhöhen, zwingen Unternehmen dazu, ihre Produktion ins
Ausland zu verlagern oder sich auf Importe zu verlassen.

Für den BPI ein Grund mehr, die deutsche Gesundheitspolitik danach zu fragen, ob
sie sich die Abhängigkeiten vom Ausland in der Versorgung leisten will. Denn
damit Engpässe nicht zu Versorgungsproblemen führen, wäre eine Sicherung der
europäischen Produktionsstätten und eine Rückverlagerung von Produktionsstufen
nach Europa und Deutschland wünschenswert. Außerdem, das kann ich gar nicht oft
genug betonen, müssen die zum Teil ruinösen Rabattverträge neu gestaltet werden,
denn sie sind mitverantwortlich für Lieferengpässe von Arzneimitteln. Solange
Generikapreise von rund sechs Cent für eine Tagesdosis möglich sind, werden
Anbieter aus dem Markt aussteigen. Und wenn es immer weniger Anbieter gibt,
können diese im Fall von Lieferengpässen die fehlenden Kapazitäten nicht
ausgleichen. Das hat der BPI bereits im März vergangenen Jahres mit einem
Gutachten ( http://ots.de/AThYo2) (http://ots.de/AThYo2) belegt."

Das Hintergrundpapier "Arzneimittelproduktion im Lichte der Lieferengpässe"
finden Sie hier ( http://ots.de/KXEung). (http://ots.de/KXEung)

Pressekontakt:

Kontakt: Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123,
aaumann@bpi.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/21085/4544832
OTS: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell
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