fit und munter - Rund 500 000 Krankenhausbetten im Jahr 2017 / Mehrärztliches Personal trotz weniger Betten im Zeitraum 2007 bis 2017

fit und munter

Rund 500 000 Krankenhausbetten im Jahr 2017 / Mehrärztliches Personal trotz weniger Betten im Zeitraum 2007 bis 2017


Bei einem schweren Krankheitsverlauf kann die stationäre
medizinische Behandlung erforderlich sein. In 1 942 deutschen Krankenhäusern
standen im Jahr 2017 rund 497 200 Betten bereit, darunter rund 28 000
Intensivbetten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, kamen
damit auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner rund 6 Krankenhausbetten. Die
Krankenhausbetten waren zu gut drei Viertel ausgelastet (Bettenauslastung
insgesamt: 77,8 %; Intensivbetten: 79,0 %).

Die Zahl der Krankenhäuser ist in den Jahren von 2007 bis 2017 gesunken: 2007
gab es in Deutschland noch 2 087 Krankenhäuser mit insgesamt 506 954 Betten,
während die Bettenauslastung ähnlich hoch war wie 2017 (2007: 77,2 %).

Im Zeitvergleich wird deutlich, dass vor allem die Zahl der Kliniken mit 100 bis
599 Betten gesunken ist (von 1 266 im Jahr 2007 auf 1 101 im Jahr 2017). Dagegen
stieg die Zahl großer Krankenhäuser mit 600 und mehr Betten von 150 auf 175.
Ebenfalls gestiegen ist die Zahl des Krankenhauspersonals. So waren 2007 rund
1,07 Millionen Menschen und 2017 rund 1,24 Millionen Menschen in Krankenhäusern
beschäftigt. 15,0 % der Beschäftigten (rund 186 000) zählten zum ärztlichen
Personal.

Rund 29 % (28,8 %) der Krankenhäuser in Deutschland befinden sich in
öffentlicher Trägerschaft, 34 % werden von Kirchengemeinden, Stiftungen oder
Vereinen unterhalten (sogenannte freigemeinnützige Trägerschaft), 37 % werden
privat betrieben. Da öffentliche Krankenhaushäuser im Schnitt dreimal so groß
sind wie private Einrichtungen, stand fast jedes zweite Bett (48,0 %) in einem
öffentlichen Krankenhaus.

Knapp 90 % der in städtischen Regionen lebenden Bevölkerung in Deutschland
erreichen innerhalb von 15 Minuten das nächste Krankenhaus mit einer
Basisversorgung. Knapp 36 % der Bevölkerung in ländlichen Regionen brauchen
länger als eine Viertelstunde zur nächsten Klinik. Der Krankenhausatlas der
Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zeigt die Erreichbarkeit von allen
möglichen Standorten in Deutschland zum nächsten Krankenhaus.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.


Weitere Auskünfte:
Pressestelle,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 44,
www.destatis.de/kontakt

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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

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