Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hat sich gegen flächendeckende Schulschließungen ausgesprochen. Im Inforadio vom RBB sagte er am Freitag, Schulschließungen seien nur in Regionen vernünftig, in denen die Krankheit verstärkt auftritt:
"Regionale Schulschließungen - dort wo Cluster von Infektionen sind, oder [...] wo es nicht kontrollierbare Grenzen mit dem Zufluss von Infizierten gibt - machen Sinn. Flächendeckende Schulschließungen machen in meinen Augen überhaupt keinen Sinn, weil die Folgeprobleme bei Familie, bei Krankenhäusern [und] bei allen anderen einfach viel größer sind."
Das beste Beispiel dafür sei Italien, sagte Montgomery: "Italien hat von Anfang an alle Kindertagesstätten und Schulen geschlossen und [sie] haben es überhaupt nicht im Griff."
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