Angesichts der Coronavirus-Epidemie erklärt der AOK-Bundesverband, dass die AOK die Liquidität allen betroffenen Krankenhäusern unabhängig von Einzelabrechnungen aufrechthalten wird. "Wenn es durch die Streichung von planbaren Eingriffen oder durch Sonderaufwendungen für Coronavirus-Patienten zu finanziellen Engpässen Krankenhäusern kommt, wird die AOK unbürokratisch helfen", sagt der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Martin Litsch.
"Die gute Versorgung der betroffenen Patienten und die Arbeitsfähigkeit der Kliniken steht jetzt im Mittelpunkt. In Krisenzeiten kann es nicht sein, dass durch formales Verwaltungshandeln Menschenleben gefährdet werden. Klar ist jedoch auch, dass zum jetzigen Zeitpunkt niemand die genauen Auswirkungen prognostizieren kann. Es ist daher zu begrüßen, dass Bund und Länder entsprechende Signale für den zentralen Einkauf der Schutzkleidung gesetzt haben", so Litsch: "Darüber hinaus werden wir die entstandenen Kosten und entgangenen Erlöse in der Krankenhausversorgung ausgleichen. Dabei können wir auf Erfahrungen aus früheren Krisensituation wie dem Oderdeich-Bruch oder der EHEC-Krise zurückgreifen. Sobald Klarheit herrscht, wird die AOK geeignete Lösungen mit den Krankenhäusern auf Ortsebene finden und gemeinsam mit den Ländern das Vorgehen abstimmen."
Auch im Bereich der ambulanten Versorgung arbeiteten die Selbstverwaltungs-Partner an schnellen und unbürokratischen Lösungen, betont Litsch: "Das zeigt zum Beispiel die schnelle Regelung zur telefonischen Krankschreibung bei Erkältungen, die Arztpraxen und Patienten entlasten soll."
Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 15603042
E-Mail: presse@bv.aok.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/8697/4546962
OTS: AOK-Bundesverband
Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell