fit und munter - Kostet jedes Kind einen Zahn?

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Kostet jedes Kind einen Zahn?

Zahngesundheit in der Schwangerschaft
Im Volksmund heißt es: „Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn“ – ein Ammenmärchen, wie sich aus heutiger Sicht zeigt, denn die moderne Zahnmedizin bietet sowohl ausreichende Vorsorge als auch optimale Behandlungsmöglichkeiten für den Fall, dass doch ein Zahn verloren geht. „Trotzdem rate ich schwangeren Frauen, auf umfassende Zahnhygiene zu achten, um Zahnerkrankungen entgegenzuwirken“, erklärt Dr. Dr. Ralf Luckey, MSc, leitender Zahnarzt am Diagnostikzentrum für Implantologie und Gesichtsästhetik (DIG) der Implantatzahnklinik in Hannover (IKH).

Veränderter Hormonhaushalt
Mit Schwangerschaften geht ein starker Anstieg des Hormonspiegels einher. Dieser führt zu verstärkter Schleimhautdurchblutung, woraus eine Gewebelockerung resultiert. So gelangen an Zähnen oder Zahnzwischenräumen sitzende Bakterien leichter ins Gewebe. Optimale Voraussetzungen für Zahnbetterkrankungen, sogenannte Parodontitis. Aus Angst vor Schmerzen beim Zähneputzen folgen daraus häufig schlechte Putzgewohnheiten, dabei ist gerade in diesem Lebensabschnitt eine intensive Zahnpflege unerlässlich. Als hilfreich erweisen sich weiche Zahnbürsten. Außerdem ist die Nutzung von Zahnseide und Interdentalbürstchen unverzichtbar, um die empfindlichen Zwischenräume zu reinigen. Ergänzend eignet sich auch Mundwasser. Aber auch das Kariesrisiko steigt während der Zeit vor der Geburt, da sich das Essverhalten ändert. Als problematisch gilt zudem morgendliche Übelkeit: Müssen Frauen in den ersten Monaten der Schwangerschaft häufig erbrechen, greift die Magensäure den Zahnschmelz an. „Reduzierung von säurehaltigen Lebensmitteln und die Nutzung von fluoridhaltigen Zahnpasten und Mundspüllösungen schaffen Abhilfe“, weiß Dr. Luckey. Um den Zustand der Zähne regelmäßig zu kontrollieren, sollte während der Schwangerschaft alle drei Monate ein Zahnarztbesuch erfolgen.

Perfekter Ersatz bei Zahnverlust
Obwohl ein Zahnverlust nicht mehr die Regel im Verlauf von Schwangerschaften darstellt, kommt es gelegentlich vor, dass doch ein Zahn verloren geht – insbesondere bei bereits bestehenden Erkrankungen oder Problemen. Ästhetisch anspruchsvolle und sichere Lösungen bietet die moderne Zahnmedizin, beispielsweise in Form von Implantaten. Diese kleinen, fest im Kiefer verankerten künstlichen Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik lassen sich nicht von echten Zähnen unterschieden und stellen deswegen auch für den Frontbereich eine geeignete Lösung dar. Des Weiteren bieten Implantate den Vorteil, dass sie sowohl Knochenschwund als auch das Ausfallen weiterer Zähne verhindern und eine saubere Aussprache und eine normale Nahrungsaufnahme sichern. Jedoch dürfen sich Frauen, aufgrund der dafür nötigen Röntgenuntersuchungen und einer möglichen Medikamentengabe, erst nach der Geburt behandeln lassen.


Weitere Informationen erhalten Sie auch unter der kostenfreien Servicerufnummer 0800 - 66 30 210 oder im Internet unter www.implantatzentrum-hannover.de.
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