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Science and Technology Daily: Chinas Erfahrungen im Kampf gegen COVID-19 können der Welt bei der Eindämmung der Pandemie helfen


Science und Technology Daily berichtet:

Während sich die COVID-19-Pandemie in Europa weiter ausbreitet, hat China beim Kampf gegen COVID-19 mithilfe der Wissenschaft bereits einen Etappensieg erreichen können. Laut den jüngsten offiziellen Angaben ist die Situation in China im Hinblick auf Infektionen vorerst unter Kontrolle und es wurden in den letzten Tagen nur wenige oder sogar keine neuen Fälle bekannt. Mittlerweile haben chinesische Forscher damit begonnen, die in China gewonnenen "Anti-COVID-19"-Erfahrungen auf Anfrage aus einer Vielzahl von Ländern weiterzugeben.

Am 19. März fand in Peking um 20 Uhr ein weltweites medizinisches Online-Meeting statt, bei dem es um die Erfahrungen Chinas mit der Vorbeugung gegen und der Eindämmung von COVID-19 ging. An dem Treffen nahmen viele chinesische Wissenschaftler, wie etwa Zhong Nanshan, Li Lanjuan und Qiao Jie, teil und tauschten sich mit ihren ausländischen Kollegen in vertieften Gesprächen aus. Sie beantworteten mehr als zehn Fragen, die von Experten und Online-Nutzern aus dem Ausland gestellt wurden, wobei fast 70.000 medizinische Fachkräfte und Netzbürger rund um den Globus online zuschauten.

Der "Wuhan-Modus" entwickelt sich im Kampf gegen die Pandemie zur Methode, die am besten als Vorbild geeignet ist. Diese Situation belegt das, was der WHO-Generalsekretär Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus zuvor gesagt hatte, dass nämlich die in China aufgetretene Epidemie erst einmal unter Kontrolle ist und dass sich die von China ergriffenen Maßnahmen gegen COVID-19 als erfolgreich erwiesen haben. Anders ausgedrückt: Die Einsetzung des "Wuhan-Modus" spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg Chinas bei der Bekämpfung der Pandemie.

Im Einzelnen umfasst der "Wuhan-Modus" drei wichtige Anweisungen.

Zuerst wurde durch die chinesische Regierung in Wuhan eine "Schließungsstrategie" durchgeführt, damit nicht mehr so viele Menschen unterwegs sind. Das bedeutet, dass alle öffentlich zugänglichen Plätze und Orte, wie Kneipen, Kinos, Schulen, für die Zeit der Bekämpfung von Covid-19 geschlossen wurden. Gleichzeitig kontrollierte die chinesische Regierung aktiv nicht nur den gesundheitlichen Zustand der Menschen in Wuhan, sondern auch in anderen Städten, und führte eine Grundrichtlinie ein, bei der es um "proaktive Überwachung, Früherkennung, Diagnose, Isolation und Behandlung sowie strikte Nachverfolgung und Isolation von Menschen mit engem Kontakt zu COVID-19-Patienten" geht.

Zweitens hat China, um die Quelle von Infektionen abzuschneiden, eine große Ausbreitung der Pandemie zu verhindern und die Belastung des lokalen Gesundheitssystems in Wuhan zu verringern, eine Reihe von großen öffentlichen Gebäuden in China, wie etwa Stadien, in Spezial-Kliniken umgebaut, um Druck vom Gesundheitssystem in Wuhan zu nehmen. Diese Spezial-Kliniken läufen unter dem Namen "Makeshift-Krankenhaus" und sind eine Art mobile Feldlazarette der Volksbefreiungsarmee mit verschiedenen Stationen. Dazu gehört eine Station für die medizinische Behandlung, eine Isolierstation, eine Station für technische Versorgung usw. Durch den Aufbau solcher Krankenhäuser waren die Notfallversorgung, chirurgische Behandlungen, klinische Tests und andere medizinische Behandlungen für COVID-19-Patienten garantiert.

Drittens haben die Menschen in China aktiv mit der chinesischen Regierung zusammengearbeitet. Eine Vielzahl von medizinischen Teams aus unterschiedlichen Provinzen ist nach Wuhan geeilt, um bei der Diagnose und der Behandlung von COVID-19-Patienten in Wuhan zu helfen. Gleichzeitig blieben Menschen ohne Infektion freiwillig zu Hause, um engen Kontakt mit Erkrankten zu vermeiden.

Bislang haben viele europäische Länder von diesem "Wuhan-Modus" gelernt.

Am 16. März erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron in einer landesweit ausgestrahlten Fernsehansprache, dass das Land die strengen Maßnahmen, die so "niemals zuvor in Friedenszeiten getroffen wurden", im Kampf gegen COVID-19 übernehmen werde. Dazu gehören Einschränkungen im Reiseverkehr für mindestens 15 Tage, die Verschiebung der zweiten Runde der Kommunalwahlen, die vorläufige Aussetzung von Regierungsreformen, Enteignung von Taxis und Hotels durch den Staat und die Übernahme der Aufgabe durch die französische Armee, Patienten zu transportieren und in besonders schwer betroffenen Regionen Feldlazarette einzurichten. Kurz gesagt: Frankreich ist nach Italien und Spanien das dritte europäische Land, dass drakonische Gesetze erlassen hat.

Frankreich verfolgt die stufenweise Umsetzung von Maßnahmen, um am Ende in den "Wuhan-Modus" zu kommen, was ein Anzeichen dafür ist, dass Chinas Anti-Pandemie-Erfahrungen in der Praxis Anwendung finden. Dominique BERTRAND, die Präsidentin der Nationalen Gesundheitskommission, äußerte ihre Überzeugung, dass die chinesischen Quarantänemaßnahmen sehr wirksam waren und mit begrüßenswerten Ergebnissen beendet werden konnten, was für Frankreich wichtige Erkenntnisse sein können. Frankreich hat nicht sofort drakonische Gesetzte erlassen, damit die Menschen zu Hause bleiben und die Öffentlichkeit sich entsprechend der Situation verhält, was einerseits den nationalen Gepflogenheiten in Frankreich geschuldet ist, es aber schwierig macht, mit konsequenten Schritten erfolgreich zu sein.

Die Verbreitung des Virus war bisher immer den offiziell bestätigten Zahlen voraus. Die Weltgesundheitsorganisation hat noch einmal erklärt: "Die Zeit, die China der Welt erkauft hat, wird langsam knapp."

BERTRAND betonte, dass beim aktuellen Ausbruch von COVID-19 eine internationale Zusammenarbeit notwendig sei, wobei hier China unterstützt werden müsse und von dem Land erwartet werden könne, dass es die internationale Zusammenarbeit bei COVID-19 organisiert. Derzeit sollten einige Länder verstehen, warum China diese Maßnahmen ergreift und insbesondere wie wirksam diese sind. Frankreich hofft, im Kampf gegen die Pandemie die Kooperation mit China, das diesen Test erfolgreich bestanden hat, ausbauen zu können. Kurz gesagt: Frankreich misst den Erfahrungen Chinas angesichts der Pandemie große Bedeutung bei.

Pressekontakt:

Yu Haoyuan
+86 13621282870
yuhy@stdaily.com

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