Für viele ist wegen der Restriktionen durch das Coronavirus die Arbeit weggebrochen, die Existenz bedroht. Wer sich durch die entstandene Leere, Ängste und Zweifel gelähmt fühlt, braucht vor allem eins: Verständnis und das Wiederbeleben seiner Bewältigungsstrategien, das Stärken der eigenen Resilienz. Ergotherapeuten erwerben in ihrer Ausbildung neben medizinischen Kenntnissen Wissen aus der Psychologie, Soziologie und Sozialwissenschaften. So können sie die Gefühls- und Lebenslage ihrer Patienten und Klienten sehr gut beurteilen und mithilfe der großen ergotherapeutischen Methodenvielfalt für und mit jedem Einzelnen einfühlsam den passenden Weg aus der Krise finden.
Bei Ergotherapeuten gibt es generell keine allgemeingültigen Lösungen. Vielmehr macht individuelles Vorgehen ergotherapeutische Interventionen so erfolgreich. Jeder Mensch hat ganz eigene Befähigungen, also Talente und Neigungen. In Krisenzeiten ist einigen – verständlicherweise – nicht mehr bewusst, was in ihnen steckt, was sie können und wofür sie gebraucht werden. Doch genau das ist jetzt und in der nahen Zukunft von elementarer Bedeutung: Menschen, die Ideen entwickeln, ihr Können und das, wofür sie „brennen“ in eine durch die Corona-Krise veränderte Gesellschaft einbringen.
Eine solche Intervention lässt sich gut über die zurzeit erstattungsfähigen Medien wie zum Beispiel sprechstunde.online bewerkstelligen. Die meisten Ergotherapie-Praxen haben nach wie vor geöffnet, so dass Behandlungen auch persönlich vor Ort möglich sind. Voraussetzung: alle Beteiligten müssen gesund sein und die in allen Ergotherapie-Praxen streng befolgten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen beherzigen.
Weitere Informationen und Ergotherapeuten vor Ort gibt es auf der Homepage des Verbands (dve.info); Aktuelles auch auf facebook (der dve) und twitter (DVEergotherapie)