fit und munter - Science and Technology Daily: Chinesischer Ansatz der medizinischen Behandlung gegen COVID-19

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Science and Technology Daily: Chinesischer Ansatz der medizinischen Behandlung gegen COVID-19


Ein Nachrichtenbericht von Science and Technology Daily:

Gibt es irgendein bestimmtes Medikament zur Bekämpfung von COVID-19? Wann können wir auf dieses spezielle Medikament zugreifen? Diesen beiden Fragen sind bisher schwer zu beantworten. Die Entwicklung eines speziellen Medikaments kann sehr schwierig sein. Es ist derzeit nicht zweckmäßig angesichts der Tatsache, dass die Arbeiten von Forschung und Entwicklung neuer Medikamente üblicherweise sehr lange dauern und äußerst kostspielig sind.

Chinesische Wissenschaftler haben erkannt, dass das Screening bereits existierender Medikamente für eine neue Verwendung eine schnellere Herangehensweise im Kampf gegen COVID-19 ist.

Die Forscher haben zügig 5000 potenziell wirksame Medikamente aus mehr als 70.000 Medikamenten bzw. Wirkstoffen ausgewählt und dann 100 Medikamente herausgefiltert, um bei In-vivo-Experimenten auf neuartige Coronavirus-Aktivität zu prüfen. Jeder wesentliche Schritt der klinischen Prüfung und der Sicherheitsevaluierung für Arzneimittelentwicklung sollte in dem Verfahren für neue Einsatzmöglichkeiten existierender Medikamenten abgesichert sein. Alle damit zusammenhängenden F&E-Aktivitäten erfüllen die Prinzipien der Sicherheit, Wirksamkeit und der Zugänglichkeit.

"Alle derzeitigen, in der klinischen Praxis eingesetzten Medikamente wurden rigoroser Forschung und Evaluierung im Hinblick auf Sicherheit unterzogen. Die Indikationen, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen werden in den Arzneimittelanweisungen spezifiziert. Die Sicherheit der Anwender kann gewährleistet werden, vorausgesetzt, sie halten sich streng an die Behandlungsmethoden, die in den Anweisungen sowie im Diagnose- und Therapieplan beschrieben werden", erklärte Zhang Xinmin, Direktor des Biology Center des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie (Ministry of Science and Technology/MOST), gegenüber Science and Technology Daily.

"Um zu verhindern, dass milde und normale Verläufe zu schwerwiegenden Fällen werden, haben wir die Förderung von Chloroquinphosphat, Familavir und traditioneller chinesischer Medizin (TCM) in den Fokus gestellt. Die klinische Anwendung von Rekonvaleszenten-Plasmatherapie, Tocilizumab, Stammzellentherapie und künstlicher Lebertherapie wird zur Behandlung von Patienten unterstützt, die einen schwerwiegenden oder kritischen Zustand aufweisen. Bisher haben wir in beiden Situationen Fortschritte erreichen können", sagte Zhang Xinmin.

Das Anti-Malariamedikament Chloroquinphosphat und das Anti-Influenzamedikament Arbidol wurden in der sechsten Version der Diagnose- und Behandlungsleitlinien für COVID-19 angeregt. Tocilizumab, das ursprünglich zur Behandlung von moderater bis schwerer rheumatoider Arthritis eingesetzt wird, wurde in der siebten Version der Leitlinien induziert. Gegenwärtig wird es zur Behandlung schwerkranker Patienten genutzt. Bei Fapiravir wurden klinische Forschungen abgeschlossen, die eine gute Wirksamkeit aufzeigten. Nachdem dies vollständig demonstriert war, wurde offiziell empfohlen, es so schnell wie möglich in die Diagnose- und Behandlungsleitlinien für COVID-19 aufzunehmen.

Zhang sagte, dass die Umsetzung der Forschungsleistungen und Chinas medizinischer Behandlungsplan als Reaktion auf die gegenwärtige Pandemie unterstützt würden.

Bemerkenswert ist, dass die traditionelle chinesische Medizin (TCM) eine wichtige Rolle in der chinesischen Herangehensweise zur Bekämpfung von COVID-19 spielt.

"Xuanfeibaidu-Granulat ist eine Verschreibung, die auf einer Kombination aus medizinischer Literatur, klinischer Erfahrung und Wirkstoffscreening beruht. Wir haben ein Programm zur Entwicklung neuer granulatförmiger Medikamente auf Basis der Formel von Xuanfeibaidu, eingeleitet, das eine gute klinische Wirksamkeit aufweist", erklärte Zhang Boli, Mitglied des Zentralen Leitungsteams, Akademiemitglied der chinesischen Academy of Engineering (CAE) und Präsident der Tianjin-Universität für TCM. Zhang Boli und Liu Qingquan, der ebenfalls Mitglied des Zentralen Leitungsteams sowie Präsident des Beijing Hospital für TCM ist, haben umgehend Syndromforschungen vorgenommen und auf dieser Basis Evaluierungsforschung zur klinischen Wirksamkeit der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sowie Wirkstoffscreening und neue Wirkstoffentwicklung durchgeführt.

Gegenwärtig hat Zhang Bolis Team 65 Arten vermarkteter chinesischer Patent-Arzneimittel gegen Influenza und Lungenentzündung erfasst und die Vorbereitung für chinesische Patent-Arzneimittelkomponenten abgeschlossen sowie für virtuelles Screening in Verbindung mit In-vitro-Evaluierung, Zytokin-Sturm-Zellmodellerstellung und Zellmodellerstellung im Hinblick auf Anti-Lungenfibrose.

Pressekontakt:

Haoyuan Yu
yuhy@stdaily.com
+86-136-2128-2870

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/137391/4573805
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