Gemeinsam mit seinen europäischen Partnerinstituten SWG (Italien), opinionway (Frankreich) und ibris (Polen) hat das Erfurter Sozial- und Meinungsforschungsinstitut INSA-CONSULERE in den vergangenen Wochen Befragungen zur Coronavirus-Pandemie im europäischen Vergleich durchgeführt.
Die Befragungen wurden online durchgeführt, in Deutschland zusätzlich gestützt durch eine permanente Telefon-Umfrage.
Bei den Befragungen wurden Übereinstimmungen, aber auch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern deutlich.
Die Sorge vor eine Ausbreitung bzw. die Angst vor der weiteren Entwicklung war in allen vier Staaten sehr hoch, dabei in Italien mit 90 Prozent am höchsten, in Deutschland mit 67 Prozent am niedrigsten.
Wenn man bei den italienischen Zahlen tiefer blickt, erkennt man eine deutliche Veränderung. Nicht so sehr, weil Mitte März 97 Prozent Angst vor der weiteren Ausbreitung von Corona hatten und Mitte April 90 Prozent. Noch interessanter ist, dass der Anteil der sehr besorgten Italiener von Mitte März bis Mitte April von 53 Prozent auf 37 Prozent gefallen ist. Zwar stieg die Zahl der etwas Besorgten von 44 Prozent auf 53 Prozent. Doch der Trend ist eindeutig - nicht nur bezogen auf die Besorgten, sondern vor allem im Blick auf die Relevanz der Sorgen, hat sich die negative Stimmungslage in den letzten vier Wochen etwas aufgehellt.
Bei der Frage nach der Angst vor einer eigenen Ansteckung gingen die Meinungen in den einzelnen Ländern dann deutlicher auseinander. In Italien und Frankreich war die Angst vor der eigenen Ansteckung mit 62 Prozent am höchsten, in Polen mit 38 Prozent am geringsten. In Deutschland befürchtet jeder Zweite (51 Prozent) sich anzustecken.
Die größten Unterschiede gab es bei der Einschätzung des Verhaltens der eigenen Regierung: Während in Deutschland 75 Prozent und in Polen 60 Prozent der Befragten mit dem Krisenmanagement ihrer Regierungen zufrieden waren, hielten 84 Prozent der französischen und 67 Prozent der italienischen Befragten die Maßnahmen ihrer jeweiligen Regierung für nicht ausreichend.
Für weitergehende Informationen zu den einzelnen Ländern wenden Sie sich bitte an die INSA-Consulere GmbH oder schauen Sie unter http://ots.de/auXDfY .
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