Anmoderationsvorschlag: Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen die Nase kitzeln, ist das immer ein besonderer Moment. In diesen Corona-Zeiten mit Ausgehsperren und Kontaktverbot ist der Genuss der Frühlingssonne ja sogar oft das Highlight eines jeden Tages und bietet auf alle Fälle Abwechslung - egal, ob bei einem kleinen Spaziergang oder auf dem eigenen Balkon. Und auch, wenn wir gerade vor allem Angst vor einem Virus haben, darf eines trotzdem nicht vergessen werden: Auch die Sonne kann uns gefährlich werden! Jetzt - im offiziellen Hautkrebsmonat Mai - soll daran noch mal erinnert werden, findet auch meine Kollegin Jessica Martin.
Sprecherin: Es ranken sich viele Missverständnisse um die Kraft der Sonne. Es steht aber schon lange fest, dass sie sehr schädlich sein kann - sogar im Schatten. Deshalb ist ein vernünftiger Umgang mit den Strahlen wichtig, erklärt der Dermatologe Professor Jochen Utikal von der Uniklinik Mannheim.
O-Ton 1 (Prof. Dr. Jochen Utikal, 21 Sek.): "Allgemeine Maßnahmen sind die Vermeidung von exzessivem Sonnenbaden, das heißt auch das Meiden der Mittagssonne oder das Meiden von Solarien. Wirksame Schutzmaßnahmen gegen die Sonneneinstrahlung sind zum Einen die Kleidung, Kopfbedeckung oder Sonnenbrille und zum Anderen die Sonnenschutzmittel."
Sprecherin: Vor allem die zarte Kinderhaut muss geschützt werden, denn: Je mehr Sonnenbrände in der Kindheit entstehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, später an Hautkrebs zu erkranken. Auf jeden Fall sollte man seine Haut - und auch die des Kindes - im Blick behalten.
O-Ton 2 (Prof. Dr. Jochen Utikal, 11 Sek.): "Bei plötzlich neu aufgetretenen Hautveränderungen mit Wachstumstendenz sollte man zum Arzt gehen. Es gibt den Weißen Hautkrebs und daneben den Schwarzen Hautkrebs, der deutlich bösartiger ist."
Sprecherin: Die sogenannte ABCDE-Regel hilft dabei, die Hautveränderungen einzuschätzen.
O-Ton 3 (Prof. Dr. Jochen Utikal, 20 Sek.): "Hier steht das A für die Asymmetrie der Veränderung, B die Begrenzung - ist sie unscharf begrenzt?, C: Hat sie verschiedene Colorite oder Farben?, D: Ist der Durchmesser über fünf Millimeter? Und E für Erhabenheit, das heißt, ist die Hautveränderung über das Hautniveau gewachsen, so ist sie als suspekt anzunehmen."
Sprecherin: Und dann sollte man auf jeden Fall zum Hautarzt. Aber auch ohne Auffälligkeiten empfiehlt sich eine regelmäßige Untersuchung durch den Arzt.
O-Ton 4 (Prof. Dr. Jochen Utikal, 8 Sek.): "Ab dem Alter von 35 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte alle zwei Jahre Anspruch auf die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs."
Sprecherin: Je früher der Schwarze Hautkrebs erkannt wird, desto besser stehen die Heilungschancen, denn...
O-Ton 5 (Prof. Dr. Jochen Utikal, 21 Sek.): "...die Diagnose ''Schwarzer Hautkrebs'' bedeutet heutzutage nicht automatisch ein Todesurteil. In frühen Stadien kann der Schwarze Hautkrebs vollständig entfernt werden. Auch für spätere Stadien gibt es mit zielgerichteten Substanzen ganz neue Therapiemöglichkeiten, mit denen Patienten oft über viele Jahre bei guter Lebensqualität ein ganz normales Leben führen können."
Abmoderationsvorschlag: Sie haben es gehört: Der richtige Sonnenschutz ist wirklich entscheidend und der regelmäßige Gang zum Hautarzt sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Hautkrebs kann, wenn er früh genug entdeckt wird, gut behandelt werden! Mehr Informationen rund um das Thema im Allgemeinen und die richtigen Vorsorge-Maßnahmen im Speziellen finden Sie natürlich auch im Netz unter schauthin-hautkrebs.de oder unter dem Hashtag #scHAUThin bei Facebook und Instagram.
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