- MIG Fonds Beteiligung GWA Hygiene ist Spezialist auf diesem Gebiet und klärt über die aktuelle Bedeutung der Thematik auf.
- Krankenhaus- aber auch persönliche Hygiene haben in Zeiten von Corona noch einmal deutlich an Bedeutung gewonnen.
Noch vor wenigen Wochen war den meisten Menschen zwar klar: Regelmäßiges Händewaschen ist nicht nur ein Ausdruck von persönlicher Hygiene, sondern auch wichtig, um gesund zu bleiben. Jetzt allerdings nimmt das Thema, durch die rasante und weltweite Ausbreitung des Corona-Virus, in den meisten Köpfen der Bevölkerung einen ganz anderen Stellenwert ein. Der internationale Tag der Handhygiene am 5. Mai soll dies den Menschen noch einmal verdeutlichen.
Unter dem Titel Hygiene 4.0 arbeitet das MIG Fonds Beteiligungsunternehmen GWA Hygiene GmbH aus Stralsund daran, ein technologie-gestütztes Monitoring der Händehygiene zu ermöglichen und Einflussfaktoren auf die Erregerübertragung zu ergründen – um die Verbreitung von Erkrankungen, wie dem aktuellen Corona-Virus, einzudämmen oder gar ganz verhindern zu können. Denn ein wichtiger Übertragungsweg von Infektionskrankheiten sind die Hände.
Nur durch ausreichende Handhygiene kann einerseits die weitere Ausbreitung des COVID-19 eingedämmt werden und können sich andererseits gerade die Menschen, die momentan am wichtigsten sind – nämlich Krankenhauspersonal und Intensivpfleger – auch selbst vor einer Ansteckung schützen.
Die GWA Hygiene ist seit 2018 ein Beteiligungsunternehmen der MIG Fonds 2, 4, 6 und 14. Es wurde vor fünf Jahren gegründet, um Krankenhauspersonal mit der NosoEx-Technologie im Klinikalltag zu unterstützen – und gerade in der heutigen Krisensituation ist eine digital gestützte Hygieneüberwachung und -steuerung umso wichtiger. Aktuell stehen die Hygiene-Verantwortlichen vor einer enormen Herausforderung und müssen sich um die Grundversorgung in den Krankenhäusern kümmern: Teilweise nähen sie selbst Mundschutzmasken oder füllen Desinfektionsmittel von 1.000 Liter Kanistern in kleine Flaschen ab.
Über das NosoEx-System des MIG Fonds Beteiligungsunternehmens GWA Hygiene kann nun eine effektive und sinnvolle Bestückung der Desinfektionsspender erreicht werden. Mit dem Verbundprojekt „PräBea“ treibt die GWA Hygiene genau diese Hygienetechnologie mit bedeutenden deutschen medizinischen Fakultäten (u.a. Uni Greifswald und Uni Freiburg) weiter voran. Das Projekt setzt auf die Entwicklung einer sensorgestützten, tragbaren Lösung. Mit deren Hilfe können dann die Desinfektionshandlungen und -erfordernisse erkannt und die betroffenen Personen ggf. auf Handlungsbedarf aufmerksam gemacht werden. Das Gerät prüft darüber hinaus auch die Qualität von Desinfektionshandlungen und kann zu Verbesserungen (z. B. Dauer oder Desinfektionsmittelmenge) über ein Display anregen. Und über die konkrete Desinfektion hinaus soll zudem Feedback für weitere Präventionsmaßnahmen (z. B. Verwendung von Schutzkitteln) integriert werden.
So kann das medizinische Fachpersonal die Menge an derzeit sehr knappem Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung besser koordinieren und unter den Voraussetzungen dennoch die bestmöglichen Hygieneergebnisse erzielen – zum Schutz der Patienten, zur Verbreitungsprävention, aber auch zum Schutz der eigenen Person.