Rund zehn bis 15 Millionen Deutsche leiden an einer sog. Autoimmunerkrankung. Ihr Auftreten und die Art der Beschwerden sind höchst variabel, chronisch und begleiten die Betroffenen zumeist ein Leben lang. Neben dem rheumatischen Formenkreis, der ca. 140 chronisch-entzündliche Erkrankungen umfasst, und autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen (z. B. Hashimoto Thyreoiditis oder Morbus Basedow), zählen auch Psoriasis, Lupus erythematodes, Rosacea und Zöliakie zu den häufigen Krankheitsbildern.
Allen Autoimmunerkrankungen gemein ist, dass die Immunzellen des betroffenen Organismus fehlgeleitet agieren und körpereigene Zellen angreifen, anstatt sie zu schützen und zu unterstützen. Dies bedeutet, dass eine chronische Deregulation des Immunsystems stattfindet, so dass Organe, Gewebe und auch Nerven massiv geschädigt und im schlechtesten Falle zerstört werden. Unser Immunsystem ist teils angeboren, teils erworben und besteht u. a. aus den verschiedenen Kategorien der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Immunglobulinen (Antikörpern), Interleukinen uvm. Die Leukozyten agieren je nach Spezialisierung als Makrophagen, Monozyten, Granulozyten oder dendritische Zellen. Sie erkennen und agitieren Feinde wie Viren, Bakterien oder entartete Zellen und reagieren, sehr vereinfacht gesagt, mit der Bildung von Antikörpern. Mit diesen Abwehrproteinen erkennt das Immunsystem Eindringliche und Feinde und kann sie eliminieren. Doch bei einer Autoimmunerkrankung schlägt dieses sonst so austarierte System ins Gegenteil um: Das Immunsystem bildet Auto-Antikörper, d. h., die generierten Antikörper wenden sich gegen den eigenen Organismus, z. B. gegen die Schilddrüse, gegen Nervenzellen, gegen Gewebe und Muskeln etc.
Autoimmunerkrankungen: Ein Phänomen der Bevölkerung der Industrienationen.
Dass das Immunsystem sich gegen den eigenen Organismus richtet, ist aus wissenschaftlicher Sicht bisher nur ansatzweise erklärbar; denn bei Naturvölkern, also Zivilisationen, die nicht unmittelbar und dauerhaft mit denaturierter Nahrung, Wasser- und Luftverschmutzung, der Belastung mit Schwermetallen und Giftstoffen sowie dem Dauerstress unseres Lebens in Berührung kommen, sind Autoimmunerkrankungen (hierzu gibt es zahlreiche anerkannte Studien) weitgehend unbekannt! Unsere westliche Medizin behandelt oft nur die Symptome, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen bzw. um die Lebensqualität des Patienten zu erhalten. Eine ursächliche Therapie wurde noch nicht gefunden. Doch dies mag sich nun ändern.
Extrakorporale Hyperthermie-Perfusion (EHP): Ein Neustart-Szenario für den Organismus.
Fakt ist, dass ein überlastetes, regelrecht aus der Bahn geworfenes Immunsystem Hilfe benötigt, um wieder in die richtigen Geleise zu geraten. Hierzu ist es notwendig, die Überlastung des Organismus zu bereinigen und zu klären. Ein entlasteter Organismus, der es dem Immunsystem wieder erlaubt, frei und ohne Einschränkung zu arbeiten, kann sich regenerieren und tatsächlich "neu starten". Dies kann mit der Extrakorporalen Hyperthermie-Perfusion (EHP) gelingen, wie sich in den letzten zwei Jahren vielfach gezeigt hat.
Die EHP ist ein neues Therapieverfahren, das erstmals verschiedene, wissenschaftlich anerkannte und in der Schulmedizin erfolgreich eingesetzte Behandlungsformen in sich vereint: Die Extrakorporale Hyperthermie-Perfusion kombiniert Hyperthermie (künstliche Fiebererzeugung), verschiedene Arten der Blutreinigung (Hämoperfusion und Apherese) und die Erhöhung der Sauerstoffzufuhr im Blutkreislauf (Oxygenierung) in einem einzigen Verfahren. Das Ziel dabei ist, den Körper so effizient wie möglich von den Lasten kursierender Auto-Antikörper, Schwermetallen, Viren wie etwa dem Epstein-Barr-Virus und anderer Herpesviren sowie sonstiger, zahlreicher Belastungen zu befreien. Denn mit der EHP können all diese Erreger und Stoffe bzw. deren Rückstände aus dem Blutkreislauf herausgefiltert und so der Organismus regelrecht gereinigt werden. Die Folge: Das Immunsystem wird rekalibriert und aktiviert, es kann seine eigene Arbeit wieder mit voller Kraft aufnehmen.
EHP: Hyperthermie, Apherese/Hämoperfusion und Oxygenierung in einem Verfahren.
Ein Kernbestandteil der EHP ist die Hyperthermie. Doch anders als bei der klassischen Hyperthermie wird der Körper des Patienten nicht - wie sonst bei der Hyperthermie üblich - von außen erwärmt. Stattdessen wird das Blut des Patienten über einen Venen-Port aus dem Körper ausgeleitet, erwärmt und mit einer speziellen Technik gereinigt. Dann wird es mit hohen Dosen medizinischen Sauerstoffs angereichert und wieder in den Organismus zurückgeführt. Mit der EHP-Hyperthermie erfährt der Körper die therapeutische Wirkung der Wärme von innen und nicht nur von außen an der Oberfläche. Zudem gelangt das im Apherese-Verfahren gereinigte und mit höchster Sauerstoffsättigung versehene Blut in die kleinsten Kapillaren und tief ins Gewebe. Durch die Entlastung des Organismus ist das körpereigene Immunsystem wieder in der Lage, frei zu agieren und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Anbieter der EHP® ist das "Zentrum der Erweiterten Medizin" in Frankfurt am Main.
Die Extrakorporale Hyperthermie-Perfusion (EHP) wird derzeit noch exklusiv im Zentrum der Erweiterten Medizin in Frankfurt am Main angeboten, wo sie in den letzten Jahren auch entwickelt wurde. Mittlerweile wurden viele hundert Patienten erfolgreich behandelt und das Verfahren von einer renommierten Uni-Klinik bestätigt. Fachliche Veröffentlichungen dazu folgen in Kürze. Dementsprechend bereiten Ärzte und Entwickler - durch die Hindernisse der Covid-19-Pandemie bedingt zeitverzögert - ab dem Herbst 2020 die Verbreitung der EHP in anderen Kliniken und Praxen vor, die bereits auf den Einsatz des Verfahrens warten.
Weitere Informationen zur Extrakorporalen Hyperthermie-Perfusion sind auf www.ehp-therapie.de und www.erweiterte-medizin.de/ehp/ zu finden.