Die internationale Hilfsorganisation CARE ist extrem besorgt, nachdem im größten Flüchtlingscamp der Welt in Cox''s Bazar (Bangladesch) der erste Fall von COVID-19 bestätigt wurde. In den Camps leben insgesamt rund 855.000 Menschen, fast alle von ihnen sind Geflüchtete Rohingya aus dem Nachbarland Myanmar. Der Covid-19-Ausbruch gibt Anlass zu großer Sorge, da es in den überfüllten Camps fast unmöglich ist Sicherheitsabstand zu wahren. Zudem reicht die medizinische Versorgung vor Ort keineswegs aus, um einen Ausbruch aufzuhalten.
CARE-Regionaldirektorin für Asien, Deepmala Mahla: "In Cox''s Bazar leben auf jedem Quadratkilometer 40.000 Menschen - fast viermal so viele wie in New York City. Die räumliche Enge in Verbindung mit der unzureichenden hygienischen- und medizinischen Versorgung könnte eine Ausbreitung von Covid-19 begünstigen. Die Rohingya in Cox''s Bazar haben bereits unsägliche Traumata erlitten. Wir fordern die internationale Gemeinschaft daher nachdrücklich auf, Hilfsorganisationen, die in Bangladesch arbeiten finanziell zu unterstützen, damit sie dringend benötigte Hilfe leisten können."
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