Der Intendant des Deutschen Theaters und Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Ulrich Khuon, sagte am Freitag im Inforadio vom rbb, er finde es richtig, dass die Theater bis Ende Juni noch keine Vorstellungen in ihren Räumen geben dürfen. Sie könnten aber, wie viele andere auch, Stücke im Freien anbieten.
Khuon: "Theater sind ja sehr komplexe Gebilde, da greift Vieles ineinander. Technik, Requisite, viele Menschen arbeiten sehr eng miteinander. Wir müssen das alles üben. (...) Die Praxis braucht behutsame, einzelne Schritte."
Einige Berliner Theater würden deshalb in zwei Wochen draußen mit kleinen Aufführungen vor ihren Häusern beginnen, sagte Khuon. Zum Beispiel das Deutsche Theater und das Berliner Ensemble. Dabei könne man das Zusammenspiel von Hygiene- und Abstandsregeln in Ruhe proben. Ansonsten bereiteten sich die Theaterhäuser auf die Eröffnung der Spielzeit im August/September vor, betonte Khuon.
Laut Khuon ist die Kommunikation der Berliner Kulturbehörde mit den Theaterschaffenden sehr gut. Der Kontakt sei auch in den vergangenen schwierigen Wochen nicht abgebrochen.
"Alle verstehen den existenziellen Druck für die Theaterhäuser. Andererseits muss man ja sehen: diese ganzen Massen, die wieder zueinanderkommen sollen, bei Einbehaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregeln - da wird viel Arbeit auf die einzelnen Einrichtungen zukommen", so Khuon.
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