Anmoderationsvorschlag: Egal, ob Hunde, Katzen, Esel, Ziegen oder Delfine: Zwischen Mensch und Tier gibt es schon seit ewigen Zeiten eine starke emotionale Verbindung. Inzwischen weiß man sogar, dass Tiere einem dabei helfen können, sich besser zu verstehen, und dass der Kontakt zu ihnen enorm wichtig für unsere Gesundheit ist. Zwei Experten auf dem Gebiet der tiergestützten Therapie sind Bettina Mutschler und Rainer Wohlfarth - und die verraten in "Die Heilkraft der Tiere" mehr über die besondere Mensch-Tier-Beziehung. Jessica Martin mit unserem aktuellen Audible-Hörbuch-Tipp.
Sprecherin: Bereits vor vielen Jahrtausenden begannen die Menschen damit, eine persönliche Beziehung zu Tieren aufzubauen und sie nicht länger als Jagdhelfer, Haushüter, Transportmittel oder Nahrung zu sehen. Bestes Beispiel dafür ist ein noch heute im Nordosten Brasiliens lebendes nomadisches Jäger- und Sammlervolk.
O-Ton 1 (DHDT, 21 Sek.): "Bei den Awa Guaja machen die Männer Jagd auf Affen. Töten sie dabei die Mütter von Affenbabys, dann nehmen sie die Kleinen aus der Wildnis mit ins Dorf. Die kleinen Äffchen werden dann von den Frauen gestillt, mit vorgekauter Nahrung gefüttert und schließlich mit Früchten und Nüssen versorgt."
Sprecherin: Irgendwann erkannten die Menschen auch den positiven Einfluss von Ziegen, Kühen oder Kaninchen auf traurige, zurückhaltende Kinder. Dass selbst Manager noch was von Eseln lernen können - oder dass, wie zum Beispiel bei Google, Hunde im Büro deutlich mehr bringen als nur entspannte Mitarbeiter.
O-Ton 2 (DHDT, 28 Sek.): "Mit dem Bekenntnis zum Hund ist Google aber längst nicht allein. Auch bei Amazon in Seattle oder der Mars Holding in Verden tummeln sich Hunde. An dem jährlich stattfindenden Aktionstag "Kollege Hund" nehmen bundesweit schon mehr als 1000 Unternehmen teil - vom Kleinstbetrieb bis zur großen Versicherung. Studien haben belegt, dass sich ein Hund im Büro positiv auf die Ergebnisse des Unternehmens auswirkt."
Sprecherin: Die überaus beliebten Delfin-Therapien dagegen lehnen Bettina Mutschler und Rainer Wohlfarth in "Die Heilkraft der Tiere" aus ethischen Gründen ab, denn...
O-Ton 3 (DHDT, 25 Sek.): "Die meisten Delfine, welche in Therapien eingesetzt werden, leben in Gefangenschaft und meist handelt es sich um Wildfänge. Schon beim Einfangen sterben viele der Meerestiere oder werden schwer verletzt. Zudem können Delfine in Gefangenschaft nicht artgerecht gehalten werden und weisen daher oft Verhaltensstörungen auf, die wiederum mit Psychopharmaka behandelt werden müssen."
Sprecherin: Klar ist für die beiden Autoren außerdem: So bemerkenswert die therapeutische Kraft der Tiere wissenschaftlich gesehen auch ist:
O-Ton 4 (DHDT, 32 Sek.): "Sie sind nicht die besseren Therapeuten. Vielmehr ergänzen sie das "Mängelwesen" Mensch mit ihren tierischen Qualitäten. Sie helfen uns, aufgrund ihrer tierischen Natur und nicht - wie viele glauben oder es sich wünschen, weil sie die "besseren Menschen" sind. Tiere bringen sich jeweils mit ihren spezifischen Fähigkeiten ein - mit ihrer Form der Kommunikation, ihrem Leben im Augenblick, ihrer Kooperation, ihrem Vertrauen und ihrer Zuwendung."
Abmoderationsvorschlag: Mehr dazu hören Sie ab sofort in "Die Heilkraft der Tiere" von Bettina Mutschler und Rainer Wohlfahrt. Die ungekürzte Hörbuch-Fassung gibt es nur bei Audible zum Download. Weitere Infos finden Sie unter http://www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp .
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