Die Region rund um das Maar bei Schalkenmehren gilt als UNESCO Global Geopark. Bereits in der vierten Generation führt die Inhaberfamilie Drayer das traditionsreiche Hotel mit 125 Betten. Dabei legt sie großen Wert auf Harmonie, Komfort, Qualität und Natürlichkeit der Materialien. Sich mit den neuen Plänen für die Spa-Erweiterung an Hilpert zu wenden, war daher naheliegend. Die Familienunternehmen stehen schon länger in Kontakt und teilen dieselben Werte.
Schalkenmehren/Fulda, 9. Juni 2020. Es gilt als eines der besten Wellness-Hotels in Deutschland: Mitten im Naturpark Vulkaneifel liegt das familiengeführte Vier-Sterne-Superior Hotel Michels. Nach einer Erweiterung lädt die nun 2.000 m2 große Wellnesslandschaft Tages- und Urlaubsgäste zum Entschleunigen ein. Thermenprofi Hilpert realisierte im VitalQuell Spa eine Reihe attraktiver Entspannungsoasen und nahm dabei den Saunabauer Baum`s Holzteam mit ins Boot.
Die Region rund um das Maar bei Schalkenmehren gilt als UNESCO Global Geopark. Bereits in der vierten Generation führt die Inhaberfamilie Drayer das traditionsreiche Hotel mit 125 Betten. Dabei legt sie großen Wert auf Harmonie, Komfort, Qualität und Natürlichkeit der Materialien. Sich mit den neuen Plänen für die Spa-Erweiterung an Hilpert zu wenden, war daher naheliegend. Die Familienunternehmen stehen schon länger in Kontakt und teilen dieselben Werte.
Wachsende Nachfrage
„Die Kapazität unseres 2010 eröffneten Wellnessbereichs VitalQuell stieß wegen der steigenden Nachfrage schon sechs Jahre später an ihre Grenzen“, berichtet Hotelier Hubert Drayer, „wir entschieden uns daher für eine große Lösung, die auch weitere Gästezimmer mit einschloss.“
Mit dem Ausbau verdoppelte sich die Wellnessfläche. Verschiedene neue Sauna-Bereiche wurden geschaffen. Die Spa-Experten realisierten die Bauherrenwünsche im SalzQuell, im HitzeQuell und im Lady Spa. Aufgabenstellung war, neue und bestehende Bereiche funktional und optisch miteinander in Einklang zu bringen. „Das ist hervorragend gelungen“, berichtet Drayer, „das vielfältige Angebot und der modern interpretierte Landhausstil begeistern unsere Gäste“. Auch setzten die Thermen-Spezialisten ein innovatives Konzept für die Energieversorgung der Kabinen um, das weitgehend auf Erdgas basiert. Es entlastet den bestehenden Stromanschluss und bietet eine gute Primärenergiebilanz.
Gesunde Entspannung
Highlight des SalzQuells ist das Gradierwerk. Leise rieselt hier Sole durch geschichtetes Reisig. Das Wasser verdunstet und die Luft reichert sich mit Soletröpfchen und Salzaerosol an. Die Wassertröpfchen binden Partikel in der Luft und wirken sich wohltuend auf die Atemwege aus. Denn die feinen Solepartikel können tief in die Lunge eindringen und dort Feinstaub, Pollen und andere Giftstoffe lösen. Die Inhalation genießen die Gäste auf ergonomisch geformten keramischen Wärmeliegen, die dem Wohlbefinden dienen und zur gesunden Entspannung beitragen.
Was den Atemwegen hilft, kann auf manche Materialien strapaziös wirken, weil das feuchtsalzige Mikroklima des Raums der Seeluft ähnelt. Deswegen trägt das Gradierwerk einen Rahmen aus Cortenstahl, Der setzt zwar an der Oberfläche natürlichen Rost an, bildet darunter jedoch durch die Bewitterung eine korrosionsfeste Sperrschicht. Das hochwertige Material wirkt urig und erhöht zugleich die Langlebigkeit der Anlage.
Gasbefeuerte Heiztechnik
Noch intensiver entfaltet sich die wohltuende Wirkung salzhaltiger Luft im angrenzenden Soledampfbad - bei milden 45 Grad Celsius Raumtemperatur und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die vieleckige Kabine ist mit komfortablen Einzelsitzen ausgestattet. Ebenso wie die Wärmeliegen beim Gradierwerk sind sie ergonomisch geformt aus großen keramischen Elementen. Diese wurden eigens für das Hotel Michels in der Keramikmanufaktur Hilpert angefertigt. Sie sorgen mit ihrem geringen Fugenanteil für reinigungsfreundliche Oberflächen. Einen ähnlichen Zweck erfüllen die Hohlkehlsockel am Boden, die die Reinigung erleichtern. Sogar die Deckenkonstruktion ist unter hygienischen Aspekten gestaltet. An der glatten gewölbten Oberfläche der Kuppel läuft das kondensierte Wasser sauber zur Wand hin ab statt in den Ecken haften zu bleiben oder auf den Badegast herabzutropfen.
In einem zentralen Element ist der Dampfauslass untergebracht. Von hier aus verteilt sich der Nebel optimal im Raum. Die Technik zur Aufbereitung des Nebels und zur Erwärmung von Wänden und Sitzen ist gasbefeuert und arbeitet damit weitgehend unabhängig vom vorhandenen Stromnetz. Farblich passt das Mittelelement exakt zu den Sitzen und Sockeln, denn auch dessen Bekleidung wurde von Hand in der Keramikmanufaktur Hilpert gefertigt.
Clevere Konstruktionen
Dasselbe gilt für die cremefarbenen keramischen Elemente, aus denen die beiden Wärmebänke im Forum des HitzeQuells gebaut sind. Hier bereitet sich der Gast mit wechselwarmen Fußbädern optimal auf den Saunagang vor. Unweit der Bänke sind in einem Winkel des Raums die beiden Erlebnisduschen und der Eisbrunnen platziert. Der Brunnen spendet angenehm weiches Crasheis, mit dem man sich zwischen den Saunagängen zur Erfrischung einreibt. Ein Sensor misst die Füllhöhe im Brunnen und gibt einen Impuls, sobald neues Eis aufbereitet werden muss. Hinter dem Brunnen liegen die Duschen. Sie sind zwar offen gestaltet, jedoch so clever angelegt, dass ihr Spritzwasser nicht in die Umgebung gelangen kann.
Energieeffiziente Lösungen
Für abwechslungsreichen Saunaspaß sorgen im HitzeQuell eine Kräutersauna und eine Zirbenholz-Panorama-Aufgußsauna. Das lebhaft strukturierte, urige Holz der Zirbelkiefer erfüllt die Kabine mit einem besonders aromatischen Duft. Raumhohe Fenster geben den Blick nach draußen frei. Dienstags bis samstags erfreuen regelmäßige Aufgusszeremonien die Gäste. Dabei variiert die Luftfeuchte zwischen drei und zehn Prozent. Die Kabinentemperatur von 85 Grad Celsius erzeugt ein leistungsfähiger 50-kW-Gasofen.
Dessen Abwärme wird über ein ausgeklügeltes System im Kellergeschoss genutzt, um die Kräutersauna zu beheizen. Das spart Energie und verringert den CO2-Ausstoß der Anlage. Gebürstetes Holz der Thermo-Erle und eine dekorative Wand aus Schiefermauerwerk verleihen der Sauna eine edel-rustikale Optik. Für die Kräuteraufgüsse steht auf dem Mauersims eine schmale Schale bereit.
Eine dritte Sauna fertigte Baum`s Holzteam für das Lady Spa. Der textilfreie Saunabereich spricht Frauen an, die sich gemeinsam mit Freundinnen eine Auszeit vom Alltag nehmen möchten. Die Damensauna lädt mit 75 Grad Celsius Raumtemperatur und 5 bis 10 Prozent Luftfeuchtigkeit zum Entspannen ein. Wechselndes Farblicht taucht die Kabine in unterschiedliche Stimmungen. Für harmonische Kontraste sorgen die unterschiedlichen Hölzer: Thermo-Erle ziert die Wand, die Sitzflächen der Bänke sind mit hellem Espenholz bedeckt. Wie in den anderen beiden Sauen auch, ruhen die Bänke auf Stahlgestellen. Diese langlebige Lösung wirkt dezent und erlaubt große Spannweiten.
889 Wörter
ABDRUCK FREI – BELEGEXEMPLAR ERBETEN