München, 23. Juni. Kunden der TI-Lösung von RED telematik sind von den immer noch anhaltenden, bundesweiten Problemen in der Telematik-Infrastruktur nicht betroffen. Die Konnektoren im Rechenzentrum waren bereits innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Störung mit der aktualisierten Zertifikatsliste versehen. So konnte allen RED Kunden ein problematischer Ausfall und hohe Kosten für Technikereinsätze erspart werden.
Ende Mai wurde von der gematik eine fehlerhafte Zertifikatsliste herausgegeben. Die Konnektoren der Hersteller RISE und Secunet haben diese Liste entsprechend der TI-Sicherheitsarchitektur automatisch importiert und daraufhin die zentralen Komponenten der TI als nicht mehr vertrauenswürdig eingestuft. Folgerichtig verweigern sie jetzt jeden Datenaustausch. Normalerweise laden und installieren die TI-Konnektoren ganz automatisch benötigte Updates herunter. Sie vertrauen den Update-Servern nach dem Import der fehlerhaften TSL-Whitelist nun aber nicht mehr und lehnen deren Updates ab. Als einzige Lösung muss daher schnellstmöglich eine korrekte Whitelist manuell in den Konnektor geladen werden, um diesen so zu aktualisieren.
Das händische Einspielen von Updates ist ein komplexer Prozess, den viele Praxen nicht alleine bewältigen können. Den Servicepartnern fehlen außerdem, insbesondere auch angesichts der aktuellen Beschränkungen durch Covid-19, die personellen Ressourcen für eine zeitnahe Behebung.
“Unsere Anwender haben im Grunde gar nicht bemerkt, dass es eine Störung gibt. Alle Konnektoren in unserem Rechenzentrum wurden innerhalb kürzester Zeit durch uns aktualisiert, ohne dass es einer Abstimmung mit unseren Kunden bedurfte.”, erklären RED-Geschäftsführer Jochen Brüggemann und Alexander Wilms. “Hier zeigt sich einmal mehr, dass die komplexe Technik der Konnektoren nicht in eine Praxis oder Apotheke, sondern in die Hände erfahrener Spezialisten gehört. Der Konnektor im Rechenzentrum ist mehr denn je die bessere Alternative.”