Anmoderation:
Es ist inzwischen zu einem gewohnten Bild auf unseren Straßen geworden: An den Bushaltestellen warten Menschen mit Mund-Nasen-Schutz auf ihren Bus und auch in den Fahrzeugen selbst sitzen die Passagiere mit Maske und halten den entsprechenden Abstand. Keine Frage: Die Corona-Pandemie hat den Öffentlichen Personennahverkehr nachhaltig verändert. Auch die Hersteller und Betreiber der Stadt- und Überlandlinienbusse haben auf Covid-19 reagiert. Bei den Busmarken Mercedes-Benz und Setra hat Sicherheit traditionell seit Jahrzehnten oberste Priorität. Und das gilt jetzt natürlich auch für den Infektionsschutz. Im Fokus steht hier besonders der Fahrer, denn der verbringt nahezu seinen gesamten Arbeitstag im Omnibus. Um die Fahrerinnen und Fahrer optimal zu schützen, bietet Daimler Buses für den Mercedes-Benz Citaro und für die Setra Low Entry Busse jetzt professionelle Fahrerschutztüren an, erläutert Michael Klein, Leiter Customer Services & Parts Daimler Buses:
O-Ton Michael Klein
Sie müssen sich vorstellen, Sie müssen den Fahrer von der Gruppe trennen. Sie müssen ihn abkapseln. Das machen wir mit Nachrüstlösungen, die einerseits aus hochwertigem Kunststoff sind oder aber auch aus Glas - TÜV-zertifiziert natürlich. Über diese Möglichkeit gibt es einen hundertprozentigen Schutz der Fahrer. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen. Sie können sich vorstellen, dass natürlich auch das Ticketgeschehen und der Verkauf von Tickets weiterhin gewährleistet sein muss. Insofern gibt es Aussparungen. Also alle möglichen Varianten bieten wir hier an. (0:26)
Die Virenschutzmaßnahmen beschränken sich bei Daimler Buses aber nicht nur auf die Fahrerkabine. Sie beginnen bereits bei der Auslieferung und ziehen sich weiter bis zur Wartung der Fahrzeuge. Für die Eigenbetriebe in Deutschland hat die Servicemarke Omniplus von Daimler Buses strenge Regeln zum Schutz vor Vireninfektionen vorgegeben.
O-Ton Michael Klein
Der Schutz unserer Mitarbeiter, aber auch unserer Kunden hat allerhöchste Priorität für uns. Und insofern haben wir die Prozesse entsprechend angepasst. Wenn der Bus auf den Hof kommt, aber auch wenn er den Hof verlässt, wird er erstmal 20 Minuten gelüftet. Alle Kontaktflächen werden gründlich gereinigt, desinfiziert. Das geht hin bis zum Zündschlüssel. Und wir versuchen den Austausch mit dem Kunden möglichst kontaktlos zu organisieren. (0:27)
Innerhalb der Gebäude helfen dabei beispielsweise Bodenmarkierungen für den vorgeschriebenen Abstand. In allen Bereichen wird mit erhöhter Frequenz gereinigt, außerdem stehen zahlreiche Desinfektionsspender bereit. Und auch in den Werkstätten, also dort wo sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichzeitig um die Wartung der Fahrzeuge kümmern, wird alles getan, um das Infektionsrisiko zu minimieren:
O-Ton Michael Klein
In den Werkstätten ist es so, dass wir entweder Abstand organisieren - mindestens 1.50 Meter. Und da, wo das möglich ist, wenn an Motoren gearbeitet wird oder auf engerem Raum, dann gibt es Mund- und Nasenschutz. Der ist Vorschrift, das wissen die Mitarbeiter. Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, weil es mittlerweile Standard ist. Wir haben uns da ganz gut eingefunden in das ganze Thema. Auch hier gilt, dass wir möglichst den Kontakt mit den Kunden kontaktlos organisieren. Wenn wir mal auf den Ersatzteilverkauf kommen, ist es so, dass der Verkauf an einer Theke zum Beispiel auch kontaktlos erfolgt. Das Teil wird hingelegt, der Kunde kann es nehmen. Oder aber, was sich jetzt auch einer zunehmenden Beliebtheit erfreut: das Online-Geschäft. (0:43)
Davon profitieren insbesondere Busunternehmen mit einer eigenen Werkstatt. Der Omniplus eShop bietet mit wenigen Klicks einen direkten, schnellen und zuverlässigen Zugriff auf das komplette Ersatzteilangebot und zeigt die Verfügbarkeit beim Servicepartner an. Außerdem bietet Daimler Buses seinen Kunden noch eine weitere Serviceleistung an, die in Zeiten der Corona-Pandemie immer beliebter wird: Wer ganz auf die Fahrt zum Service-Stützpunkt verzichten will, kann den Abhol- und Bring-Service für seine Fahrzeuge nutzen, erklärt Michael Klein.
O-Ton Michael Klein
Den wir uns natürlich jetzt besonders leisten können, weil wir in Deutschland zehn eigene Servicecenter haben, ansonsten Händler und Retail-Geschäfte. Das heißt, wir haben eine gute Dichte, die es uns erlaubt, einen solchen Service wie Hol- und Bringservice zu ermöglichen. (0:16)
Abmoderation:
Virenschutz als oberste Priorität. In Zeiten der Covid-19-Pandemie ist besondere Umsicht beim Service von Stadt- und Überlandlinienbussen gefordert, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Für die Eigenbetriebe in Deutschland hat die Servicemarke Omniplus von Daimler Buses deshalb strenge Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus eingeführt.
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