München, 21. Juli 2020. Auf Digitalisierung setzen, neue Trends für sich entdecken, rechtssicher werben: Immer mehr Ärzte wollen ihren Patienten auch digitale Services bieten und Werbung über Social-Media-Kanäle schalten, befürchten aber Sicherheitslücken und Rechtsverstöße. Eine Lösung für diese digitalen Herausforderungen bietet „Patienten-WLAN“, denn es gewährleistet durch ein separates WLAN-System nicht nur den Schutz von Patientendaten, sondern hilft auch dabei, das Praxismanagement effizienter zu gestalten. Zusätzlicher Nutzen: Es erlaubt Medizinern, in sozialen Medien rechtssicher zu werben.
Nach einer Studie der Kassenärztlichen Vereinigung zur Digitalisierung von Arztpraxen bestehen trotz der zahlreichen Chancen, die sie bieten, bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer starke Vorbehalte gegenüber digitalen Helfern. Die Gründe hierfür liegen in den Sicherheitslücken von EDV-Systemen (60 Prozent), dem Umstellungsaufwand (56 Prozent) und der Fehleranfälligkeit der Systeme (46 Prozent). Neue Praxissysteme wie das „Patienten-WLAN“, die einfach zu bedienen sind und neben zusätzlichen Marketingmöglichkeiten ein Mehr an Sicherheit bieten, sind deshalb immer mehr gefragt.
Technische Voraussetzungen für Patienten-WLAN in der Arztpraxis
Die technischen Voraussetzungen für die Installation von Patienten-WLAN sind einfach umzusetzen und das System Socialwave zufolge kaum fehleranfällig. Vorkonfigurierte Geräte lassen sich heute binnen weniger Minuten in Betrieb nehmen. Technisches Know-How und umständliche Installationen seien nicht mehr notwendig. „Ärzte müssen im Jahr 2020 keine IT-Profis mehr sein, um professionelle WLAN-System einzurichten“, sagt Felix Schönfelder, Gründer und Geschäftsführer von Socialwave.
Basisgeräte für den Betrieb von Patienten-WLAN liefern im Haus einem Radius von 30 Metern Empfang. Sollte der Praxisraum größer sein oder Patienten in mehreren Räumen Zugang gewährt werden, bedarf es weiterer Geräte. Klassische WLAN-Störer wie etwa Stahlbetonwände erfordern in jedem Raum separate Accesspoints. Für Praxen mit Garten oder Terrassenzugang gibt es zudem Outdoor-Geräte, die eine Reichweite von bis zu 80 Metern liefern können.
Plug and Play Technologie: Einrichtung per Knopfdruck
Praxisinhaber können den vorhandenen DSL-Anschluss beibehalten. Sie müssen den Router für das Patienten-WLAN lediglich an den vorhandenen DSL-Router, etwa eine Fritzbox, anschließen. Der laufende Vertrag mit dem Internetprovider kann fortbestehen und muss nicht angepasst werden, sofern die Downloadgeschwindigkeit bei mindestens 16 Mbit/s liegt.
Vorteile von Patienten-WLAN
Ärzte, die in ihrer Praxis auf Patienten-WLAN setzen, profitieren auf verschiedene Weise: Die Patienten sind nicht nur zufriedener, wenn Sie während der Wartezeit kostenlos schnelles WLAN ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen nutzen können. Zudem erhalten Praxen durch das installierte WLAN-Marketing-Paket automatisch mehr und vor allem signifikant positivere Bewertungen bei Google und Jameda, mehr Facebook-Likes und einen direkten WhatsApp-Kontakt zu den Patienten. Mit Hilfe von Popup-Fenstern ist es zudem möglich, bestimmte Diagnose- und Therapieleistung zu bewerben. Das getrennte WLAN für Patienten schützt die Praxisverwaltung außerdem durch ein separates und sicheres Netzwerk, das eigens den Patienten zur Verfügung gestellt wird – etwa digitale Patientenakten oder Abrechnungsdaten werden sicher vor fremden Zugriffen bewahrt.