Beim Spaziergang, in unbekannten Stadtvierteln, im Einkaufszentrum: Unser Orientierungssinn ist oft gefordert - und schnell auch überfordert. Orientierung ist jedoch nicht nur Begabung, sondern auch eine Sache der Übung. "Indem man ihn nutzt, kann man seinen Orientierungssinn erhalten und eigene Orientierungsstrategien verbessern", sagt Dr. Julia Frankenstein, Experimentalpsychologin an der Technischen Universität Darmstadt, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Vor einer neuen Strecke die Karte studieren
Der Orientierungssinn lässt sich gezielt trainieren. Tipp: Bevor man einen neuen Weg oder eine neue Strecke ausprobiert, sollte man ihn auf einer Karte studieren. So kann man zum Beispiel markante Gebäude mit Straßen und dem eigenen Weg in Verbindung setzen. Auch die Blickrichtung spielt für die Orientierung eine wichtige Rolle. In der Stadt kann es helfen, sich an Kreuzungen umzudrehen und sich das Bild einzuprägen. Das erleichtert die Orientierung beim Rückweg. In Gebäuden wiederum fällt die Orientierung leichter, wenn man auf Orientierungspunkte vor den Fenstern achtet, etwa andere Gebäude.
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