Ludwigshafen, 03.09.2020 - Komplikationen bei der Implantologie vorbeugen
Zahnimplantate sind ästhetisch und zeitgemäß. In Deutschland werden jährlich rund 1,3 Mio Implantate gesetzt, in den meisten Fällen erfolgreich. Zwischen 2 und 10 % aller Zahnimplantate verursachen jedoch Komplikationen. Wie kann solchen Schäden vorgebeugt werden?
Welche Komplikationen können Implantate auslösen?
Stabile, formschöne Zahnimplantate aus Keramik oder Titan sind für viele Patienten der Königsweg der Zahnsanierung. Das Implantat agiert wie eine natürliche Zahnwurzel und stimuliert beim Kauen das Wachstum der Kieferknochensubstanz. Doch birgt die Implantologie grundsätzlich auch die Risiken eines Implantatbruchs, einer Nervenverletzung oder Periimplantitis.
Wie entsteht eine Periimplantitis und welche Folgen hat sie?
Zum Beispiel bei schlechter Mundhygiene kann sich eine Mukositis (Schleimhautentzündung) bilden. Unbehandelt kann diese in eine Periimplantitis (Entzündung mit Kieferknochenschwund) übergehen. Der Abbau des Bindegewebes mitsamt des Kieferknochens nimmt dem Zahnimplantat den Halt und gefährdet benachbarte Zähne und Brücken.
Wie kommt es zum Implantatbruch?
Ungleichmäßig belastete Implantate können beim Kauen einseitig unter Druck geraten. Zusätzlich kann Zähneknirschen das Implantat belasten. Wenn es daraufhin zu Materialermüdung kommt, können Implantatbrüche die Folge sein.
Nervenverletzungen: selten, aber folgenreich
Bei fehlerhafter Implantatplanung kann der Unterkiefernerv verletzt werden. Dies kann zu Schmerzen und Taubheitsgefühlen führen. Auch wenn die Implantatspitze zu nah am Nerv sitzt, können Blutergüsse und Schwellungen Missempfindungen auslösen.
Professionelle Implantologie und gute Mundhygiene schützen vor Komplikationen
Gute Zahn- und Zahnersatzpflege ist das A und O, um Implantate vor Entzündungen zu schützen. Sichere Implantologie beginnt jedoch bereits mit der Wahl der geeigneten Praxis. Der professionelle Implantologe untersucht den Patienten zunächst auf Vorerkrankungen, die Kontraindikation darstellen, wie Herz-, Knochen- oder Stoffwechselerkrankungen.
Die OP im gründlich gereinigten Mundraum wird, wenn nötig, anhand von 3D-Röntgenaufnahmen geplant, damit das Implantat 100%ig richtig positioniert wird. Bei den Nachkontrollen achtet der Behandler darauf, dass die Implantate 3 bis 6 Monate einheilen, bevor sie vollständig belastet werden. Er weist den Patienten auf Risikofaktoren wie das Rauchen hin und bespricht die geeignete Mundpflege.
Praxis Prof. Dr. Dhom & Kollegen: Implantologie mit Kompetenz und Erfahrung
Die Mitarbeiter der Praxis Prof. Dr. Dhom & Kollegen sind langjährige Spezialisten für Implantologie. Wir prüfen, ob sich Zahnimplantate für Sie eignen. Bei Kieferknochenrückgang führen wir vor dem Implantieren gegebenenfalls einen Knochenaufbau durch.
Mit unserer 3D-Diagnostik sind wir in der Lage, das Implantat perfekt zu positionieren, um das Komplikationsrisiko zu minimieren. So werden keinerlei Nervenstränge verletzt, die Belastung bei Kau- und Kieferbewegungen ist gleichmäßig und das Implantat kann sicher einheilen.
Sollten Sie infolge alter Zahnimplantate unter Komplikationen leiden, helfen wir Ihnen gerne weiter. Denn wir möchten, dass Ihre Implantate halten und Ihnen Lebensqualität verleihen!