Esslingen am Neckar, 29. September 2020 – Im Werbemarkt für Hörsysteme sind die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent zurückgegangen und rutschen damit auf ein Fünf-Jahres-Tief. Innerhalb eines Zwölf-Monats-Zeitraums belaufen sich die Ausgaben für mediale Kommunikation damit auf rund 27 Millionen Euro. Der April 2020 war der ausgabenschwächste Monat. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies quasi eine Umkehrung, denn im April 2019 lag der absolute Fünf-Jahres-Peak. Hinsichtlich der Anzahl werbender Marken ist nach einem stetigen Anstieg in den Vorjahren erstmalig wieder ein Rückgang zu beobachten. Im Durchschnitt werben nun pro Monat 44 Marken und damit zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Marken Audibene, Geers und Kind stellen die drei Topwerber im Markt für Hörsysteme und repräsentieren 77 Prozent der Gesamtwerbeausgaben. Die Werbekonzentration hat damit im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen. Unter den zehn Topwerbern stocken die Hälfte der Marken ihre Spendings im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf.
Im Mediensplit entfällt auf das Medium TV mit 43 Prozent der größte Anteil, gefolgt von Internetbannerwerbung. Auf Printmedien entfallen rund 20 Prozent, Radiowerbung wird hingegen nur selten eingesetzt. Bei den Nutzenargumenten stehen die Aspekte günstig, individuell und unsichtbar im Vordergrund.
Über die Studie:
Die „Werbemarktanalyse Hörsysteme 2020“ von research tools untersucht die Werbeausgaben für Hörsysteme in Deutschland. Sie gibt auf 58 Seiten Einblick in Trends und Benchmarks und zeigt quantitative Fünf-Jahres-Trends für 100 Marken auf. Eine Analyse des Mediensplits zeigt die Werbeausgabenentwicklung differenziert nach Medien.