Anmoderation: Um einen durchtrainierten Körper zu haben oder gesund und fit zu bleiben, treiben viele von uns regelmäßig Sport. Einige übermotivierte Hobbysportler unter uns, wollen ihre Leistung durch Medikamente steigern. Dagmar Ponto hat nachgefragt:
Sprecherin: Von den Profis hört man immer mal wieder, dass sie gedopt worden sind, um Höchstleistungen zu bringen. Wir wollten von Konstanze Faßbinder von der Apotheken Umschau wissen, wie das bei Freizeitsportlern aussieht:
O-Ton Konstanze Faßbinder: 17 Sekunden
"Manche Hobbysportler nehmen vorbeugend Schmerzmittel, um Schmerzen zu unterdrücken und um länger durchzuhalten. Das haben zum Beispiel Befragungen von Amateur-Fußballern und von Marathonläufern ergeben. Dieser Medikamentenmissbrauch ist kein Doping im rechtlichen Sinn, aber es ist schon ein gefährlicher Umgang mit dem eigenen Körper."
Sprecherin: Denn wenn man gängige Schmerzmittel überdosiert, kann das zu Spätfolgen führen, die von den Sportlern oft ausgeblendet werden:
O-Ton Konstanze Faßbinder: 17 Sekunden
"Bei häufiger Anwendung drohen Schäden an den Organen. Im Prinzip sind das die Nebenwirkungen, die wir in den Packungsbeilagen lesen können. Je nach Wirkstoff können dann Schäden an der Leber, an den Nieren, am Magen oder am Herzen entstehen. Wer seine Schmerzen unterdrückt, um weiter zu trainieren, kann zudem Muskeln und Skelett schädigen."
Sprecherin: Da stellt sich doch die Frage: Warum liegt Medikamentenmissbrauch bei leistungsorientierten Hobbysportlern im Trend?
O-Ton Konstanze Faßbinder: 221 Sekunden
"Leistungsoptimierung gehört vom Jugendalter an zu unserem heutigen Lifestyle. Man trinkt Kaffee oder Energy-Drinks, um bei der Prüfung oder bei der Präsentation fit zu sein. Und man schluckt Kombi-Präparate, zum Beispiel Schlaf- und Schmerzmittel, um im Alltag zu funktionieren. Wir sollten solche Mittel aber immer nur ganz gezielt einnehmen, und zwar um die Beschwerden zu lindern und nicht, um unsere Leistung zu steigern."
Abmoderation: Genießen Sie Ihre regelmäßige Dosis Sport, aber ohne Pillen und Co., rät die Apotheken Umschau.
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Katharina Neff-Neudert
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