OTWorld.connect entwirft Zukunftsbild für eine qualitätsgesicherte Versorgung
Die Potenziale der Digitalisierung für eine flächendeckende, qualitätsgesicherte Hilfsmittelversorgung in Krisenzeiten und darüber hinaus nimmt der virtuelle Weltkongress der OTWorld.connect (27. bis 29. Oktober 2020) in den Blick. Welche neuen Perspektiven moderne Technologien für das Gesundheitswesen eröffnen, zeigt Trendforscher Oliver Leisse in der Keynote "Die goldenen Zwanziger und die Zukunft im Gesundheitswesen - Neue Aufgaben, neue Chancen" (27.10.). Etliche Kongressformate befassen sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Prothetik und Orthetik sowie digitalen Konzepten, additiver Fertigung bzw. 3D-Druck und digitalem Design in der "Werkstatt 4.0".
"Mehr Digitalisierung heißt mehr Zeit für uns alle. Die organisatorische Arbeit, die Verwaltung, die Erfassung und Auswertung von Daten, Aufgaben in der Reha - all das wird die Technik übernehmen. Daher wird Zeit frei", so Oliver Leisse zu den Chancen der Digitalisierung auch für Orthopädietechnik-Betriebe und Sanitätshäuser. Die Unternehmen müssten sich schnell und entschlossen der Digitalisierung öffnen und zudem "Customer Centricity" lernen - "also den Kunden/Patienten in den Mittelpunkt stellen. Ihn verstehen, ihn ernst nehmen, ihm zuhören", betont Leisse, der lange Jahre Strategie-Berater bei internationalen Werbeagenturen war und in seinem Hamburger Institut SEE MORE, Future Research and Development Zukunftsstrategien entwickelt. Nicht zuletzt entspanne die Digitalisierung die Situation für Patienten: "Mehr Wissen, bessere Daten, weniger unnötige Arztbesuche, weniger unnötige Operationen, mehr Zeit für das Einzelgespräch ..."
Digitale Technologien sowie additive Produktionsverfahren bzw. 3D-Druck in Prothetik und Orthetik, das Zusammenspiel von Handwerk und Forschung zählen zu den Schwerpunkten der virtuellen OTWorld.connect. Zu den Themen gehören der Einfluss des digitalen Designs in der Orthopädie-Technik und Orthopädieschuhtechnik (28.10.) sowie digitale Werkstattprozesse und die papierlose Werkstatt (29.10., in Kooperation mit der Fortbildungsvereinigung für Orthopädie-Technik e.V. FOT).
Der virtuelle Weltkongress OTWorld.connect umfasst mehr als 250 Vorträge, Impuls-Statements und Keynotes aus über 20 Ländern sowie Präsentationen von rund 50 führenden Unternehmen aus 15 Ländern. Branchenpolitische Themen behandeln die Foren des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT), darunter die Sicherung der Hilfsmittelversorgung in der Krise und unter den Bedingungen einer "neuen Normalität" ( "Hilfsmittelversorgung #systemrelevant", 28.10.2020).
Weitere Informationen zum Kongressprogramm:
https://www.ot-world.com/kongressprogramm/
Pressevertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen, den internationalen digitalen Kongress der OTWorld.connect sowie die branchenpolitischen Foren zu besuchen. Anmeldung bei Annegret Shaw, OTWorld-Pressesprecherin ( mailto:a.shaw@leipziger-messe.de ) oder Kirsten Abel, Sprecherin des BIV-OT ( mailto:abel@biv-ot.org ).
Über den Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik: Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) vertritt als Spitzenverband des orthopädietechnischen Handwerks bundesweit die Sanitätshäuser und orthopädietechnischen Werkstätten mit etwa 40.000 Beschäftigten. Jährlich versorgen die angeschlossenen Häuser mehr als 20 Millionen Patienten mit Hilfsmitteln.
Pressekontakt:
Kirsten Abel
Pressesprecherin des Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik
Reinoldistr. 7 -9, 44135 Dortmund
Telefon: 01715608125
E-Mail: mailto:kommunikation@biv-ot.org
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/108324/4745643
OTS: Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik
Original-Content von: Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik, übermittelt durch news aktuell