Zum Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor der Bundespressekonferenz teilen die Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel und Alexander Gauland, mit:
Alice Weidel:
"Wer noch Zweifel hatte, dass der angeblich auf den November begrenzte Lockdown ''light'' nur der Einstieg für langfristige einschneidende Corona-Maßnahmen ist, wurde heute eines Besseren belehrt. Merkel hat nicht nur unverhohlen mit einer Verlängerung der Maßnahmen über den November hinaus gedroht, sondern sogar Verschärfungen für den Fall in Aussicht gestellt, dass die Bürger nicht ''einsichtig'' sind.
Wir brauchen keinen ''sanften'' Einstieg in einen umfassenden Lockdown sondern einen schnellen Ausstieg aus diesem gefährlichen Aktionismus, der katastrophale Folgen für die Volkswirtschaft hat. Die Bundesregierung muss bei der Corona-Bekämpfung endlich eine nachvollziehbare Politik mit Augenmaß betreiben - sonst verliert sie mit ihrem Vorgehen auch noch den letzten Rest an Akzeptanz bei den Bürgern. Eine Verlängerung des neuerlichen Lockdowns darf keine Option sein."
Alexander Gauland:
"Die Bundeskanzlerin lässt Gastronomen und Hoteliers weiter in Unsicherheit über die Zukunft. Nach Merkels Auftritt vor der Bundespressekonferenz ist klar, dass die Betreiber von Restaurants und Hotels auch für den Dezember und die folgenden Monate nicht verlässlich planen können und damit rechnen müssen, ihre Betriebe geschlossen zu halten. Damit rücken viele dieser mittelständischen Unternehmen, die in den vergangenen Monaten mit guten Hygiene- und Abstandsregeln auf die Pandemie reagiert hatten, noch näher an den wirtschaftlichen Abgrund heran. Diese unerträgliche Hängepartie für Gastronomen und Hoteliers muss ein Ende haben.
Statt das ganze Land wieder herunter und damit gegen die Wand zu fahren, müssen wir uns auf den Schutz von Risikogruppen konzentrieren, etwa durch gesonderte Einkaufszeiten für ältere Menschen und regelmäßige Tests von Personal in Alten- und Pflegeheimen."
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