fit und munter - Prävention in Zeiten von Corona: AOK setzt verstärkt auf digitale Angebote

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Prävention in Zeiten von Corona: AOK setzt verstärkt auf digitale Angebote


Die AOK hat ihren zweiten Qualitätsbericht Prävention veröffentlicht. Neben der Bewertung des Präventionsengagements widmet sich die Neuauflage in mehreren Kapiteln den digitalen Angeboten der Gesundheitskasse, die gerade in Zeiten von Corona deutlich an Bedeutung zunehmen. "Auch Eltern, Kinder und das Lehrpersonal stellt Corona vor große Herausforderungen. Damit Gesundheitsthemen wie Bewegung, Ernährung und das psychisches Wohlbefinden in Pandemiezeiten präsent bleiben, haben wir unser Präventionsprogramm ''Henrietta und Co'' digitalisiert und an die aktuellen Bedürfnisse von Familien und Grundschulen angepasst," erklärt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Wie Erwachsene während Corona für einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Sport sorgen können, zeigen die qualitätsgeprüften und von erfahrenen Psychologen konzipierten liveonline-Coachings der AOK.

Wie bereits im Vorjahr erhält die AOK auch für das Berichtsjahr 2018 wieder gute Noten für ihr Präventionsengagement. Das mit der Expertise beauftragte IGES Institut hat die AOK-Maßnahmen nach insgesamt fünf Kriterien auf Ganzheitlichkeit, Partizipation, Qualitätsmanagement, Chancengleichheit und Reichweite untersucht. "Über die Hälfte unserer Präventionsangebote verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Es gelingt uns also, die Menschen nachhaltig für einen gesunden Lebensstil zu sensibilisieren. Gleichzeitig unterstützen wir auch dabei, die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen für unsere Bevölkerung zu schaffen. Dafür gehen wir auf die kommunale Ebene und bringen unsere Erfahrung aktiv vor Ort in die Lebenswelten der Menschen mit ein", sagt Litsch. Genau dieses Qualitätsmerkmal erfüllen laut Bericht 55 Prozent aller Präventionsmaßnahmen der AOK, bei den Wettbewerbern sind es nur 37 Prozent.

Ein weiteres Plus der Gesundheitskasse ist dem Bericht zufolge, dass sie möglichst viele Menschen bei der Gestaltung von Präventionsmaßnahmen einbindet und bei der Wissensvermittlung auf Multiplikatoren setzt. Dieses Potenzial nutzt die AOK laut IGES bei rund 60 Prozent aller Maßnahmen. Dazu AOK-Vorstand Litsch: "Eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Gesundheitsförderung und Prävention ist die Akzeptanz bei allen Beteiligten. Deshalb setzen wir uns, wo es möglich ist, mit allen Akteuren an einen Tisch und suchen gemeinsam nach Wegen für mehr Gesundheit am Arbeitsplatz, in Schulen und Kindergärten."

Zudem hat die AOK insgesamt 1.686 Multiplikatoren in nichtbetrieblichen Lebenswelten weitergebildet, das entspricht einem Anteil in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) von 70 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich im betrieblichen Kontext. Hier gehen 71 Prozent aller Präventionsangebote für das Mittlere Management auf das Engagement der AOK zurück. "Damit stärken wir nicht nur die Führungskräfte in ihrer Rolle, sondern gewinnen sie gleichzeitig als Gesundheitsbotschafter in den Betrieben", so Litsch.

Im Jahr 2018 investierten die gesetzlichen Krankenkassen rund eine halbe Milliarde Euro in die Gesundheitsförderung ihrer Versicherten. Sie erreichten damit knapp neun Millionen Bundesbürger direkt. AOK-Vorstand Litsch mahnt in diesem Zusammenhang jedoch, die Verantwortung für Gesundheitsförderung nicht alleine auf die Krankenkassen abzuladen: "Die Gesundheit der Menschen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu tragen nicht nur Präventionsleistungen oder die medizinische Infrastruktur mit ausreichend Ärzten und guten Krankenhäusern bei, sie hängt auch stark von Umwelt, Bildung oder sozialer Gerechtigkeit ab." Genau diesen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang von Gesundheit ignoriere die Politik noch immer. "Es reicht einfach nicht aus, wenn nur die AOK und ihre Mitstreiter per Gesetz zu Präventionsleistungen verpflichtet werden. Wir brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung, die alle Bundesressorts umfasst und bis in die Kommunen greift. Das setzt allerdings den politischen Willen voraus, gemeinsam zu handeln." Hier müsse die kommende Bundesregierung tätig werden, so Litsch abschließend.

Der Qualitätsbericht Prävention ist im Internet unter folgendem Link abrufbar:

https://aok-bv.de/hintergrund/dossier/praevention/

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 15603042
E-Mail: mailto:presse@bv.aok.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/8697/4753683
OTS: AOK-Bundesverband

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