Im Gleichgewichtsorgan im Innenohr befinden sich winzige Kalkkristalle, auch „Ohrsteine“ genannt. Diese können sich bei ruckartigen Kopfbewegungen lösen und in die Bogengänge rollen, wo sie die Gleichgewichtssinneszellen irritieren. Folge ist der harmlose, aber lästige Lagerungsschwindel, der in der Regel nach einigen Sekunden von selbst vorübergeht. Typisches Beispiel: Man wacht morgens auf, erhebt sich ruckartig im Bett, und schon stellt sich ein heftiger Drehschwindel ein. Auch das Kopfdrehen beim Rückwärtsfahren oder das Bücken, um sich die Schuhe zu binden sind häufige Auslöser. Medikamente helfen bei diesem lagebedingten Drehschwindel nicht; allerdings gibt es bestimmte Lagerungsmanöver, durch die der Arzt die Ohrsteinchen wieder aus den Bogengängen entfernen, sozusagen „herausschütteln“ kann. Diese Manöver kann man unter Anleitung auch erlernen und zuhause zur Selbstbehandlung einsetzen – die April-Ausgabe von Gesunde Medizin zeigt, wie ein solche Bewegung aussehen kann.
Weitere Themen im Heft sind unter anderem „Ginseng – Back to the Roots“, „Sanfte Hilfe bei Kopfschmerzen“ und „Putz- und Pflegemittel: Maßgeschneiderte Problemlöser“.
Außerdem beinhaltet die April-Ausgabe den Bericht des Leser-Test-Clubs zu einem Nierenwärmer aus medizinischem Lammfell sowie den Experten-Club zum Thema Blasenentzündung. Ausgeschrieben zum Test ist in diesem Monat eine Zahncreme in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen.