Anmoderation: Angst vor Ansteckung, vor Jobverlust oder ganz einfach, dass man Homeoffice und Kinder nicht unter einen Hut bekommt. Marco Chwalek hat Tipps, wie wir leichter durch diese herausfordernde Zeit kommen:
Sprecher: Die Corona Pandemie hat uns immer noch fest im Griff und schränkt unseren Alltag wieder stark ein. Da ist es ganz normal, dass wir unsicher sind und Angst haben, schreibt das Apothekenmagazin Baby und Familie. Was kann aber helfen, dass wir mit unserer Angst besser umgehen können? Wir haben Chefredakteurin Stefanie Becker gefragt:
O-Ton Stefanie Becker: 21 Sekunden
"Fachleute raten, die Ängste zuzulassen und sich mit anderen auszutauschen. Das tut gut, über seine Unsicherheiten und Sorgen zu sprechen und oft ermuntert man sein Gegenüber, sich auch zu öffnen. Also, Ängste können auch eine Chance sein, uns in Krisenzeiten zum Beispiel weiterzuentwickeln, etwa indem wir uns mit grundlegenden Fragen beschäftigen."
Sprecher: Da unser Alltag schwieriger wird, sind wir häufig schneller ausgelaugt, am Limit. Wie können wir unsere Akkus wieder aufladen?
O-Ton Stefanie Becker: 23 Sekunden:
"Wir müssen in dieser Krisenzeit auf uns selbst achten und das heißt: Pausen, genügend Schlaf und regelmäßige Mahlzeiten. Das hört sich einfacher an, als es im Alltag oft umzusetzen ist, aber lasse ich zum Beispiel morgens aus Zeitmangel das Frühstück weg, dann bin ich mittags schon ausgelaugt. Und es ist wichtig, mindestens einmal in der Woche etwas nur für sich selbst zu tun."
Sprecher: Wir Erwachsenen sind dünnhäutiger geworden, reagieren manchmal gereizter und das verunsichert die Kinder. Da stellt sich die Frage: Sollten Eltern mit ihren Kindern über ihre Sorgen und Ängste reden?
O-Ton Stefanie Becker: 22 Sekunden
"Ja, es ist sinnvoll, nicht alles von den Kindern fernzuhalten, sondern mit ihnen zu sprechen. Natürlich, denn sie müssen ja auch verstehen, warum der Alltag zurzeit so anstrengend ist und wir zum Beispiel Angst vor Ansteckung haben. Das Wichtigste ist, dass wir den Kindern das Gefühl von Sicherheit und Stabilität geben, also ihnen klarmachen: ''Ich bin für dich da. Du kannst dich auf mich verlassen''."
Abmoderation: Dieses Gefühl von Geborgenheit tut Kindern gut. Und so können wir lernen mit dieser schweren Krise zurechtzukommen und den erneuten Lockdown zu meistern. Lassen Sie uns den Blick also zuversichtlich nach vorn richten, denn es kommen auch wieder bessere Zeiten.
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Katharina Neff-Neudert
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