Zur Unterstützung der Vor-Ort-Apotheken hat der Bundesrat nach jahrelangem Ringen das Gesetz zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken (VOASG) am 29. Oktober beschlossen. Hier geht es darum, einen fairen Wettbewerb zwischen Apotheken vor Ort und Versandapotheken zu schaffen. Ein zentraler Punkt des Gesetzes ist das Zulassen automatisierter Ausgabestationen unter bestimmten Voraussetzungen. Die PSS - Pharma Service Systeme GmbH (PSS) bietet mit ihren 24h-Abholsystemen passende Lösungen für Apotheken, die alle Bedingungen des neuen Gesetzes erfüllen.
Laut VOASG dürfen solche Automaten verwendet werden, wenn diese erst durch das Personal der entsprechenden Apotheke befüllt werden, sie sich in den Betriebsräumen der Apotheke befinden und der Empfänger von außen auf den Automaten zugreifen kann und die Ausgabe auch außerhalb der Öffnungszeiten der Apotheke vorgesehen ist. Auf diesem Weg können Apotheker ihr Serviceangebot ausbauen, ihren Kunden mehr Flexibilität beim Abholen vorbestellter Medikamente ermöglichen und Kosten für Botendienste sparen. Alle oben genannten Punkte werden bei der Installation der 24h-Abholsysteme von PSS berücksichtigt, sodass Apotheker mit der Anschaffung eines solchen Automaten bestens aufgestellt sind.
Gleichzeitig werden die Geräte so installiert, dass sie die erforderliche Temperatur von 25 Grad Celsius bei der Lagerung von Medikamenten halten. Kunden erhalten bei der Bestellung des entsprechenden Medikaments einen zufällig generierten 6-stelligen Zahlencode, den sie bei der Abholung am Automaten eingeben. Auch Benachrichtigungen zur Verfügbarkeit des Arzneimittels im 24h-Abholsystem per E-Mail oder SMS können auf Wunsch eingestellt und automatisch versendet werden. Mit dem VOASG können sich Kunden ab sofort auch telefonisch durch den Apotheker beraten lassen und dank der 24h-Abholsysteme die gewünschten Medikamente kontaktlos auch außerhalb der Öffnungszeiten abholen.
Nicht nur Kunden profitieren von einem solchen Automaten, auch Apotheker haben zahlreiche Vorteile bei der Installation. So vermeiden sie größere Warteschlangen in der Offizin, die durch die Abholer verursacht werden. Besonders während der aktuellen Corona-Pandemie, aber auch zur generellen Grippesaison, ist die berührungslose Übergabe durch die Systeme ein wichtiger Weg, um eine sichere Abgabe für Kunden und Mitarbeiter zu ermöglichen. Auch die Auslieferung von Medikamenten kann auf diese Weise häufig reduziert werden. Die zukünftig dafür vorgesehene Pauschale von 2,50 ? je Botengang und Liefertag deckt den tatsächlichen Kostenaufwand für Apotheken keinesfalls.